Modellierung

Erste Schritte

Die Modellierung eines Diagramms findet in der neuen Design Oberfläche statt.

Checken Sie Ihr Diagramm aus, um dieses dort bearbeiten - währenddessen ist es für andere Benutzer gesperrt. Nach abgeschlossener Bearbeitung müssen Sie das Diagramm wieder einchecken, damit andere Benutzer die Änderungen sehen und weiter an dem Diagramm arbeiten können.

Die Design Oberfläche

Die Oberfläche des Designers hält verschiedene Funktionen für Sie bereit und wird in drei Bereiche aufgeteilt.

Explorer: Dieser befindet sich auf der linken Seite. Er zeigt Ihnen Ihr aktuelles Repository, sowie die angelegten Kategorien und ausgecheckte Diagramme an.

Arbeitsbereich (Editor): Hier können Sie Diagramme modellieren und bearbeiten und sehen die zugehörige Symbolpalette.

Menüleiste: Sie finden im oberen Bereich Ihres Bildschirms zusätzliche Funktionen, welche Sie zum Modellieren nutzen können.

Der Screenshot gibt einen Überblick über den Explorer, die Menüleiste und den Editor. Abbildung: Die Designer Oberfläche unterteilt sich in Explorer (1), Arbeitsbereich (2) und Menüleiste (3).

Wie kann ich Diagramme bearbeiten bzw. auschecken?

Autorisierte Nutzer (Administratoren, Editoren und zugewiesene Autoren) erreichen die neue Design Oberfläche aus dem Öffentlichen Bereich. Öffnen Sie dazu Ihr Diagramm in der Diagrammansicht. Sofern das Diagramm von keinem anderen Nutzer ausgecheckt wurde, erscheint oben rechts der Auschecken Button.

Der Screenshot zeigt den Auschecken-Button in der rechten oberen Ecke eines Diagramms.

Ein Klick auf den Auschecken Button öffnet den Diagrammeditor in einem neuen Browser Tab. Gleichzeitig wird das Diagramm für andere Benutzer gesperrt, sodass eine parallele Bearbeitung eines Diagramms nicht möglich ist. Falls Sie das Diagramm zu einem früheren Zeitpunkt ausgecheckt haben, so wird Ihnen oben rechts am Diagramm ein Button angezeigt, mit dem sich durch einen Klick der Diagrammeditor öffnen lässt.

Der Screenshot zeigt den Button, um in den Diagrammeditor zu gelangen.

Falls das Diagramm bereits von einem anderen Nutzer ausgecheckt wurde, sehen Sie ein Schloss-Icon. Um zu erfahren wann und von welchem Nutzer das Diagramm ausgecheckt wurde, können Sie die Maus auf das Schloss bewegen.

Der Screenshot zeigt das Schloss Icon und ist eine Meldung von wem und wann das Diagramm ausgecheckt wurde.

In dem Fall, dass das Diagramm von einem anderen Nutzer ausgecheckt wurde und Sie selbst Administrator sind, können Sie das Diagramm über den geöffneten Schloss Button freischalten.

Der Screenshot zeigt den geöffneten Schloss Button und eine Meldung von wem das Diagramm ausgecheckt wurde.

Bemerkung

Wenn Sie ein Diagramm im Designer ausgecheckt haben und anschließend offline arbeiten, können Sie es weiter bearbeiten. Sofern Sie das Browser Fenster nicht schließen oder aktualisieren, können Sie die lokal gemachten Änderungen bei erneuter Internetverbindung speichern und einchecken.

Wie speichere ich Änderungen?

Die Bearbeitung eines Diagramms kann vom Benutzer abgespeichert werden, wodurch die Neuerungen jedoch noch nicht für andere Modellierer verfügbar sind. Sie werden mit dem Speichern im „Local Storage“ des benutzten Browsers abgelegt.

Hier ist der Button zum Speichern abgebildet.

Durch ein anschließendes Einchecken wird der aktuelle Stand auf den BIC Process Design-Server übertragen und ist im Öffentlichen Arbeitsbereich sichtbar. Das Diagramm ist nun wieder freigegeben, sodass andere berechtigte Nutzer es bearbeiten können.

Hinweis

Falls bei der Modellierung des Diagramms OCL Regeln des Schweregrads Blocker verletzt werden, die in der aktuellen Methode definiert sind, kann das Diagramm nicht eingecheckt werden. Außerdem wird das Einchecken verhindert, wenn nicht erlaubten Katalogvorschläge im Diagramm verwendet werden. Nähere Informationen dazu finden Sie jeweils im verlinkten Abschnitt.

Hier ist der Button zum Einchecken abgebildet.

Nach dem Einchecken wird Ihnen der Editor nicht mehr angezeigt und es erscheint eine Information über das erfolgreiche Einchecken. Mit einem Klick auf den Button Anwendung schließen schließt sich der Browser Tab.

Hier ist die Information über das erfolgreiche Einchecken und der Button zum Schließen der Anwendung abgebildet.

Warnung

Erfolgt das Einchecken nicht, ist es entsprechend Ihrer Browsereinstellungen möglich, dass beim Schließen des Browsers oder beim Löschen der Browserdaten lokale Arbeitsstände verworfen werden. Ein regelmäßiges Einchecken wird daher dringend empfohlen.

Wie kann ich die Bearbeitung von Diagrammen ohne Speichern abbrechen?

Wenn Sie Änderungen an einem Diagramm vorgenommen haben, welche Sie nicht einchecken, bzw. im Öffentlichen Arbeitsbereich zur Verfügung stellen möchten, haben Sie die folgende Möglichkeit um die Änderungen zu verwerfen:

Öffnen Sie das Kontextmenü des entsprechenden Diagramms.

Dieser Screenshot zeigt den Button zum Öffnen des Kontextmenü neben dem Diagrammnamen im Explorer.

Wählen Sie den Eintrag Lokale Version entfernen. Bestätigen Sie die anschließende Abfrage, werden Ihre Änderungen unwiderruflich gelöscht. Das Diagramm ist nun für andere Benutzer entsperrt.

Dieser Screenshot zeigt die Schaltfläche "Lokale Version entfernen" im Kontextmenü des Diagramms.

Wo finde ich Hilfe beim Modellieren?

Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf das Fragezeichen, öffnet sich die Benutzerdokumentation in einem neuen Browser Tab und navigiert Sie direkt in dieses Kapitel.

Der Screenshot zeigt den "Hilfe" Button in der Menüleiste.

Objekte

Wie füge ich Objekte in ein Diagramm ein?

Symbolpalette

Objekte können nur in ausgecheckten Diagrammen modelliert werden. Dabei variieren die für die Modellierung verfügbaren Symbole für jeden Diagrammtyp. In Ihrem ausgecheckten Diagramm sehen Sie die Symbolpalette am rechten Seitenrand des Editors. Diese enthält alle für den jeweiligen Diagrammtyp zulässigen Symbole.

Der Screenshot zeigt die Symbolpalette eines Prozess Diagramms.

Sie haben verschiedene Optionen, um Symbole aus der Symbolpalette in den Editor zu platzieren.

Drag & Drop: Wählen Sie ein Symbol aus der Symbolpalette aus, welches Sie in Ihrem Modell platzieren möchten und ziehen Sie es per Drag & Drop in den Editor. Nach dem Platzieren wird automatisch das Textfeld des Symbols ausgewählt, sodass das Symbol individuell benannt werden kann. Beachten Sie beim Benennen auch den Abschnitt Umbenennen. Wiederholen Sie diesen Schritt für beliebige Symbole.

Stempelmodus: Sie können zum Modellieren mehrerer Objekte desselben Typs den Stempelmodus verwenden. Dieser wird durch eine Hervorhebung des entsprechenden Symbols in der Symbolpalette sichtbar. Selektieren Sie dazu ein Symbol aus der Symbolpalette per Mausklick und platzieren Sie es durch einen weiteren Mausklick im Editor. Den Stempelmodus können Sie durch die ESC-Taste oder durch einen erneuten Klick auf das Symbol in der Symbolpalette beenden.

Minisymbolpalette

Alternativ zur Modellierung mit der Symbolpalette wird Ihnen empfohlen, die Minisymbolpalette zu nutzen, die Ihnen an Symbolen im Editor direkt zugehörige Objekte anzeigt.

Platzieren oder selektieren Sie ein Symbol im Editor. Rechts vom Symbol erscheinen mögliche Symbole, die mit dem zuvor erstellten Symbol verbunden werden können.

Hier wird ein selektiertes Aktivität-Symbol sowie dessen Minisymbolpalette angezeigt.

Mit dem neuen Symbol wird automatisch eine Verbindung zwischen den beiden Symbolen erstellt. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung. Beachten Sie dabei auch die möglichen Tastenkombinationen.

Drag & Drop: Wählen Sie eines der Symbole in der Minisymbolpalette aus und platzieren Sie es mit gedrückter Maustaste im Editor.

In diesem Screenshot wird eine neue Aktivität per Drag & Drop aus der Minisymbolpalette einer anderen Aktivität modelliert.

Mit dem Loslassen der Maustaste wird das Symbol inklusive Verbindung erstellt.

Hier wird ein neues Aktivität-Symbol angezeigt, nachdem es aus der Minisymbolpalette per Drag & Drop modelliert wurde.

Schnell-Modellierer: Durch einen einfachen Klick auf eine Symbolvorschau wird dieses Symbol direkt erstellt. Der neue Knoten wird in der gleichen Entfernung vom Vorgänger zum letzten Symbol zentriert platziert. Die Richtung hängt vom Vorgänger ab, denn der neue Knoten wird auf der gegenüberliegenden Seite des Vorgängers platziert. Falls es keinen Vorgänger gibt, dann rechts neben dem Knoten und in voreingestellter Distanz.

Sie können mehrere Nachfolger für einen Knoten erstellen.

Der Screenshot zeigt zwei mit einander verbundene Aktivitäten-Symbole, sowie die Minisymbolpalette des ausgewählten Aktivitäten-Symbols.

Diese werden mithilfe des Schnell-Modellierers automatisch untereinander angelegt. Da die Verbindung zentriert platziert ist, d. h. am Centerport in der Mitte des Symbols, kann sie andere Symbole überlappen.

Hier wird ein neues Aktivität-Symbol angezeigt als zusätzlicher Nachfolger, nachdem es aus der Minisymbolpalette per Schnell-Modellierer modelliert wurde.

Anschließend können Sie diese Verbindungen umhängen. Nachfolger von Nachfolgern werden je nach maximalem Abstand zum Vorgänger in x- und y-Richtung des Editors entweder untereinander oder hintereinander modelliert. Mit dem Ändern der Position der Symbole können Sie das Verhalten des Schnell-Modellierers anpassen.

Nach der Erstellung des Symbols ist das Textfeld des neuen Symbols ausgewählt, sodass es individuell benannt werden kann. Beachten Sie beim Benennen auch den Abschnitt Umbenennen.

Bemerkung

Je nach Symbol und Methodeneinstellung kann nach dem Platzieren aus der Minisymbolpalette ein Auswahlmenü für die automatisch erstellte Kante erscheinen. Um das Symbol erstellen zu können, muss in diesem Menü eine Auswahl getroffen werden.

Wie kann ich eine personalisierte Symbolpalette erstellen?

In der Symbolpalette können Sie Objekte, welche Sie oft modellieren, zu Ihren persönlichen Favoriten Symbolen hinzufügen. Halten Sie dazu die Maus über einen beliebigen Eintrag in der Symbolpalette im Reiter Symbole. Es erscheint ein Stern-Rahmen neben dem Eintrag, wenn dieser noch nicht als Favorit markiert wurde.

Der Screenshot zeigt das Aktivität-Icon in der Symbolpalette mit einem nicht ausgefüllten Stern Rahmen.

Mit einem Klick auf den Stern fügen Sie dieses Objekt zu Ihren persönlichen Symbolen hinzu. Der Stern-Rahmen bleibt anschließend ausgefüllt und kennzeichnet somit Ihre individuell ausgewählten Symbole.

Der Screenshot zeigt das Aktivität-Icon in der Symbolpalette mit einem ausgefüllten Stern, welches das Objekt als Favoriten markiert.

Durch die Markierung erscheint der Reiter Favoriten Symbole in der Symbolpalette an erster Stelle. Dort werden ausschließlich Ihre persönlichen Symbole gefiltert dargestellt und können ebenfalls von hier aus modelliert werden. Die Reihenfolge der Einträge wird aus dem Reiter Symbole übernommen.

Der Screenshot zeigt den Reiter "Favoriten Symbole" in Form eines Sterns in der Symbolleiste.

Diese Einstellungen werden pro Benutzer und pro Diagrammtyp abgespeichert, sodass jeder Benutzer in jedem Diagrammtyp seine individuelle Symbolauswahl bestimmen kann.

Wie kann ich Favoriten aus der personalisierten Symbolpalette entfernen?

Navigieren Sie in der Symbolpalette im Reiter Symbole zu dem Eintrag, welchen Sie aus den Favoriten Symbolen entfernen möchten. Diese sind an dem ausgefüllten, permanent sichtbaren Stern erkennbar.

Der Screenshot zeigt das Aktivität-Icon in der Symbolpalette mit einem ausgefüllten Stern, welches das Objekt als Favoriten markiert.

Für die Entfernung klicken Sie auf den Stern. Somit ist nur noch der Rahmen des Sterns sichtbar, wenn Sie die Maus über das Symbol halten. Ist daraufhin kein Symbol mehr als Favorit markiert, verschwindet in der Symbolpalette der Reiter Favoriten Symbole. Dieser ist nur sichtbar, wenn mindestens ein Eintrag favorisiert ist.

Der Screenshot zeigt das Aktivität-Icon in der Symbolpalette mit einem nicht ausgefüllten Stern Rahmen.

Wie erstelle ich Formen und grafische Symbole?

Navigieren Sie über die Symbolpalette zu den Freiformsymbolen, indem Sie den zweiten Eintrag aus dem Menü der Symbolpalette selektieren.

Dieser Screenshot zeigt den Reiter Freiform Symbole in der Symbolleiste.

Wählen Sie ein Freiform Symbol aus der Liste aus und platzieren Sie es im Editor.

Unter anderem sind die folgenden Freiform Symbole verfügbar: Rechteck, Ellipse, Textfeld, Dreiecke, Würfel, Pfeile etc.. Eine Beschriftung von Freiformsymbolen kann mithilfe des mehrsprachigen Textfeldes erfolgen. Stattdessen können Sie auch mit einem Doppelklick oder über die F2-Taste nach dem Selektieren des Symbols das Eingabefeld aufrufen. Außerdem stehen für Freiformsymbole einige Attribute zur Verfügung. Sie können nach diesen Objekten suchen, Katalogvorschläge erlauben und dies über das Freiform Objekt stellvertretend im Administrationsbereich von BIC Process Design konfigurieren. Eine Ausnahme bildet dabei das Linien-Symbol, welches diese Eigenschaften nicht besitzt.

Wie kann ich die Symbolpalette ausblenden?

Die Favoriten Symbole, Symbole und Freiform Symbole können mit der Symbolpalette ausgeblendet, bzw. minimiert werden. Klicken Sie dazu neben dem Titel auf Minimieren.

collapseSymbolPalette_de

Nun ist die Symbolpalette eingeklappt und ihr Titel wird nicht mehr dargestellt. Es werden Ihnen ausschließlich die einzelnen Symbole der Objekttypen angezeigt. Halten Sie die Maus über einen Eintrag, können Sie den zugehörigen Objekttypnamen als Tooltip sehen.

In der minimierten Symbolpalette wird hier die Auswahl einer Aktivität über das entsprechende Icon symbolisiert.

Die Modellierung per Drag & Drop und Stempelmodus funktioniert unverändert. Mit einem Klick auf das angezeigte Titel-Symbol wechselt der Reiter außerdem zwischen Favoriten Symbole, Symbole und Freiform Symbole.

Der Screenshot zeigt das Titel-Symbol in der minimierten Symbolpalette.

Mit einem Klick auf Erweitern können Sie den geöffneten Reiter der Symbolpalette wieder aufklappen und somit vollständig einblenden.

Die Option "Erweitern" der Symbolpalette wird hier angezeigt.

Bemerkung

Die Symbolpalette „Formatieren“ enthält keine Symbole. Das Zuklappen dieses Reiters ist nicht möglich, da sonst die zugehörigen Optionen nicht auswählbar wären.

Wie bewege ich ein Objekt?

Sie können ein Objekt per Drag & Drop neu positionieren. Selektieren Sie dazu das Objekt mit der linken Maustaste und halten Sie diese gedrückt, während Sie die Maus zur gewollten Position navigieren. Dabei bewegt sich das Objekt mit Ihrer Maus mit. Falls die gewünschte Position außerhalb des betrachteten Diagrammbereichs liegt, können Sie den Diagrammausschnitt auch hier mit der gedrückten rechten Maustaste oder dem Scrollrad verschieben oder vergrößern, während Sie mit der linken Maustaste das Objekt festhalten. Mit dem Loslassen der linken Maustaste wird Ihr Objekt an der Mausposition abgelegt.

Optional können Sie das Objekt mithilfe der Pfeiltasten auf Ihrer Tastatur in alle Richtungen verschieben.

Bemerkung

Auch eine Multiselektion von Symbolen können Sie auf diese Weise bewegen.

Wie kann ich die Größe von Objekten ändern?

Selektieren Sie das Objekt mit einem Klick mit der linken Maustaste.

Der Screenshot zeigt ein ausgewähltes Aktivität-Symbol beim Modellieren im Editor.

Ziehen Sie nun mit gedrückter Maustaste das Objekt an den markierten Punkten größer oder kleiner und lassen Sie die Maus an der gewünschten Position los.

Der Screenshot zeigt ein Aktivität-Symbol, dessen Größe beim Modellieren verändert wird.

Wie kann ich das Symbol eines Objekts ändern?

Während der Modellierung Ihres Diagramms haben Sie die Möglichkeit das Symbol eines bereits modellierten Objekts zu ändern. Dies kann Ihnen dabei helfen die Ansicht auf einzelne Elemente Ihres Diagramms dynamisch an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Um ein Symbol im Diagramm zu ändern gehen Sie wie folgt vor:

Selektieren Sie das gewünschte Symbol im ausgecheckten Diagramm mit einem Rechtsklick. Es erscheint das Kontextmenü des jeweiligen Objekts.

Der Screenshot zeigt das Kontext Menü einer Aktivität. Der Courser liegt dabei über der Option Symbol ändern.

Wählen Sie den Eintrag „Symbol ändern“. Ihnen wird eine Liste der möglichen Symboltypen angezeigt, welche für diesen Diagrammtyp erlaubt sind.

Der Screenshot zeigt eine Liste von Symboltypen als Kontext Menü der Option Symbol ändern.

Nachdem Sie den gewünschten Symboltypen ausgewählt haben wird Ihnen dieser in Ihrem Diagramm angezeigt.

Symbole von Containerobjekten, wie z.B. Pools, können nicht verändert werden, sobald das betroffene Objekt bereits Elemente enthält. In einem solchen Fall ist die Funktion zum Ändern des Symbols für dieses Objekt nicht mehr verfügbar und wird Ihnen ausgegraut im Kontextmenü angezeigt.

Bemerkung

Symbole, welche sich innerhalb eines Pools befinden, können nicht in den Symboltyp Pool umgewandelt werden. Beim Ändern des Symbols werden außerdem platzierte Attribute auf ihren Standard zurückgesetzt. Werden standardmäßig keine Attribute am gewählten Symbol platziert, ist nach dem Wechsel des Symbols also kein Attribut am Symbol platziert.

Wie kann ich Objekte im Editor beschriften oder umbenennen?

Der Schreibbereich wird Ihnen direkt nach dem Einfügen eines Objekts in ein Diagramm oder mit einem Doppelklick auf das Objekt angezeigt. Dabei wird Ihnen für alle im Diagramm verwendeten Katalogeinträge eine Vorschlagsliste angezeigt. Sie können nun einen Vorschlag mit einem Mausklick auswählen oder das Objekt beschriften. Beim Beschriften können Sie ebenfalls aus einer Vorschlagsliste mit Katalogeinträgen des Servers wählen, die den eingegebenen Begriff enthalten. Andernfalls beenden Sie mit einem Klick in den Editor die Eingabe.

Der Screenshot zeigt den Beschriftungsbereich eines Aktivitäten-Symbols.

Optional können Sie das Objekt mit einem einfachen Klick markieren und mit F2 den Schreibbereich auswählen.

Des Weiteren können Sie Symbole auch über die Attributleiste umbenennen.

Bemerkung

Beachten Sie einige Besonderheiten beim Umbenennen und Bearbeiten Attributsymbolen in Diagrammen, die im Katalog vorhanden sind.

Wie ändere ich die Größe, Zeilenumbrüche und Position der Textfelder von Symbolnamen?

Sie können die Größe einiger Textfelder von Symbolnamen (Labels) ändern (beispielsweise um sehr lange Symbolnamen schmaler zu machen und automatische Zeilenumbrüche zu versetzen). Alternativ können Sie manuelle Zeilenumbrüche hinzufügen. Das Textfeld kann zudem positioniert werden.

Größe ändern

Selektieren Sie ein Textfeld mit einem Linksklick.

Dieser Screenshot zeigt ein Rollen-Symbol mit dem Label "Textfeld mit sehr langem Namen" im Editor.

Ziehen Sie nun das Textfeld an den markierten Punkten größer oder kleiner, um die Größe des Textfeldes entsprechend anzupassen. Lassen Sie die Maustaste an der gewünschten Stelle los.

Der Screenshot zeigt ein Rollen-Symbol während die Größe des Textfelds angepasst wird.

Positionieren

Selektieren Sie ein Textfeld mit einem Linksklick. Verschieben Sie nun mit gedrückter Maustaste das Feld und lassen Sie die Taste an der gewünschten Stelle los.

In diesem Bild wird ein Rollen-Symbol angezeigt, dessen Textfeld neu positioniert wird.

Bemerkung

Beachten Sie, dass die Größe und die Position der Textfelder von Symbolen mit Blockform, wie beispielsweise Aktivitäten, nicht verändert werden kann. Bei diesen Symbolen liegt das Label im jeweiligen Symbol. Des Weiteren werden manuelle Zeilenumbrüche nicht in den Katalog übernommen, sind jedoch in den Reports sichtbar.

Wie kann ich Attribute an Objekten platzieren?

Einige Attribute von Objekten können im Diagramm platziert werden. Dies umfasst alle Textattribute des Objekts, die in der Attributleiste gepflegt wurden.

Öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf das Symbol im Diagramm das Kontextmenü und wählen Sie Attribut an Objekt platzieren.

Hier wird die Schaltfläche "Attribut an Objekt platzieren" im Kontextmenü eines Objekts angezeigt.

Es öffnet sich ein Fenster Attributplatzierung, in dem Sie das gewünschte Attribut auswählen können. Hier werden alle Text- und Zuweisungsattribute angezeigt, die bereits am Objekt gepflegt sind. Möchten Sie ein Attribut auswählen, welches nicht aufgelistet ist, müssen Sie dieses zunächst in der Attributleiste ausfüllen und den ersten Schritt wiederholen.

Hier wird das Fenster zur Attributplatzierung mit auswählbaren Attributen angezeigt.

Das ausgewählte Attribut erscheint anschließend unten rechts vom Symbol. Sie können die Position anschließend verändern und das Textfeld mit einem Doppelklick bearbeiten, falls es sich nicht um eine Zuweisung handelt. Die Veränderungen werden für die Attribute des Objekts übernommen. Ebenfalls werden Änderungen in der Attributleiste für die Platzierungen angezeigt. Zugewiesene Personen, Organisationseinheiten und Diagramme werden ebenfalls als Text dargestellt, wobei mehrere Zuweisungen in einem Attribut durch ein Komma getrennt sind.

Der Screenshot zeigt ein Objekt mit platziertem Attribut.

Bemerkung

Bitte beachten Sie, dass Tabellen, die Sie im Beschreibungsattribut verwendet haben, nicht auf der Modellierungsoberfläche angezeigt werden können. Darüber hinaus wird der Tabellenrand einer Beschreibung im Mouseover-Popup nicht dargestellt, wenn Sie den Mauszeiger über das i-Symbol auf der Aktivität im Diagramm bewegen.

Verbindungen

Wo kann ich eine Verbindung zu einem Symbol platzieren?

Alle möglichen Stellen zum Platzieren einer Verbindung werden Ihnen mit einem roten Punkt angezeigt, wenn Sie eine Verbindung über die Minisymbolpalette hinzufügen und die Maus an verschiedene Stellen eines Objekts halten.

Setzen Sie die Verbinder an den Außenports an, bleibt der Verbinder fest an einer Seite des Objekts fixiert, auch wenn Objekte bewegt werden.

Der Screenshot zeigt vier Aktivitäten-Symbole. Zwei davon haben eine Verbindung, die von einem Symbol zum Außenport des anderen gezogen wird. Die anderen beiden zeigen den Effekt des Außenports nach dem Verschieben einer der Symbole.

Setzen Sie die Verbinder an den Centerports an, bewegt sich der Verbinder bei Verschiebung der Objekte mit.

Der Screenshot zeigt vier Aktivitäten-Symbole. Zwei davon haben eine Verbindung, die von einem Symbol zum Centerport des anderen gezogen wird. Die anderen beiden zeigen den Effekt des Centerports nach dem Verschieben einer der Symbole.

Verbindungen lassen sich je nach Verbindungstyp per Drag & Drop oder nur durch Selektieren des Start- und Endports einfügen. Dies wird im Folgenden erklärt.

Wie ändere ich den Verbindungstyp?

Sie haben die Möglichkeit, Symbole orthogonal oder diagonal miteinander zu verbinden. Orthogonale Verbindungen sind horizontal oder senkrecht bzw. bestehen aus Kombinationen solcher Verläufe. Verbindungen vom Typ diagonal gehen direkt vom Start- zum Zielpunkt und haben keine Abzweigungen. Der aktivierte Verbindungstyp wird in der Menüleiste als Eintrag Verbindungstyp ändern angezeigt und kann dort durch einen Klick gewechselt werden.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Verbindungstyp ändern" in der Menüleiste beim Modellieren.

Das Symbol des Eintrags ändert sich entsprechend: orthogonal - abgewinkelter Pfeil, diagonal - durchgehender Pfeil. Setzen Sie anschließend eine neue Verbindung zwischen zwei Symbolen, ist diese nun orthogonal bzw. diagonal.

Hier werden Symbole mit diagonaler und orthogonaler Verbindung im Vergleich angezeigt.

Wie kann ich Symbole orthogonal miteinander verbinden?

Sie haben die folgenden Möglichkeiten, um Symbole orthogonal miteinander zu verbinden. Den Verbindungstyp können Sie in der Menüleiste ändern. Ein abgewinkelter Pfeil steht für den Verbindungstyp orthogonal.

Legen Sie Ihre gewünschten Symbole in den Editor bzw. öffnen Sie ein Diagramm mit mindestens zwei Symbolen, welche miteinander verbunden werden können (z.B.: ein Ereignis und eine Aktivität).

Verbindungssymbol

Selektieren Sie das Symbol im Editor, von dem die Verbindung ausgehen soll. Es erscheint ein Verbindungssymbol in der Minisymbolpalette (oben rechts neben dem Symbol).

Der Screenshot zeigt das Verbindungssymbol oben rechts neben einem selektierten Ereignis-Symbol.

Selektieren Sie das Verbindungssymbol und anschließend einen gewünschten Punkt an dem anderen Symbol. Es wird eine passende Sequenz zu diesem Punkt eingefügt.

Verbindungsmodus

Wenn Sie den Verbindungsmodus aktivieren, können Sie direkt beliebig viele Verbindungen nacheinander setzen. Klicken Sie in der Menüleiste auf den Verbindungsmodus. Wenn Sie den Mauszeiger über ein Symbol halten, erscheint ein roter Punkt, der Ihnen mögliche Startpunkte der Verbindung zeigt. Klicken Sie an die Stelle, an der Sie die Verbindung starten möchten.

Dieser Screenshot zeigt die Schaltfläche "Verbindungsmodus" in der Menüleiste.

Halten Sie die Maus anschließend über das Symbol, in das die Verbindung münden soll, und klicken Sie an einen Punkt, wo Sie das Ende der Verbindung platzieren möchten. Es wird eine passende Sequenz zwischen den Punkten eingefügt. Deselektieren Sie das Symbol anschließend durch einen Klick in eine freie Fläche, um eine neue Verbindung an einem Symbol zu starten.

Um den Verbindungsmodus zu beenden, klicken Sie nochmals in der Menüleiste auf Verbindungsmodus.

Portbereich

Halten Sie die Maus eine längere Zeit über den Portbereich eines Symbols, ohne dieses anzuklicken, wird der Verbindungsmodus aktiv. Dann können Sie wie oben beschrieben eine neue Verbindung setzen. Der Verbindungsmodus wird in dem Fall automatisch nach einer gesetzten Verbindung deaktiviert.

Hier wird der aktivierbare Verbindungsmodus am Portbereich eines Symbols angezeigt.

Wie kann ich Symbole diagonal miteinander verbinden?

Sie haben die folgenden Möglichkeiten, um Symbole diagonal miteinander zu verbinden. Den Verbindungstyp können Sie in der Menüleiste ändern. Ein durchgehender, diagonaler Pfeil steht für den Verbindungstyp diagonal.

Legen Sie Ihre gewünschten Symbole in den Editor bzw. öffnen Sie ein Diagramm mit mindestens zwei Symbolen, welche miteinander verbunden werden können (z.B.: ein Ereignis und eine Aktivität).

Verbindungssymbol

Selektieren Sie eines der Symbole im Editor. Es erscheint ein Verbindungssymbol in der Minisymbolpalette (oben rechts neben dem Symbol).

Der Screenshot zeigt das Verbindungssymbol oben rechts neben einem selektierten Ereignis-Symbol.

Selektieren Sie das Verbindungssymbol und platzieren Sie eine Kante zwischen dem aktuellen Symbol und einem anderen per Drag & Drop.

Verbindungsmodus

Klicken Sie in der Menüleiste auf den Verbindungsmodus. Es erscheint ein roter Punkt an den Symbolen, wenn Sie den Mauszeiger darüber halten. Klicken Sie an die Stelle eines der Symbole, an der Sie die Verbindung starten möchten.

Dieser Screenshot zeigt die Schaltfläche "Verbindungsmodus" in der Menüleiste.

Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie so die Verbindung per Drag & Drop zu der entsprechenden Stelle am zweiten Symbol, wo Sie das Ende der Verbindung platzieren möchten. Klicken Sie nochmals in die Menüleiste auf den Verbindungsmodus, um diesen wieder zu beenden.

Portbereich

Halten Sie die Maus eine längere Zeit über den Portbereich eines Symbols, ohne dieses anzuklicken, wird der Verbindungsmodus aktiv.

Hier wird der aktivierbare Verbindungsmodus am Portbereich eines Symbols angezeigt.

Von dem Portbereich können Sie nun wie beim Verbindungsmodus beschrieben per Drag & Drop eine Verbindung setzen. Der Verbindungsmodus wird anschließend automatisch beendet.

Wie kann ich den Verbindungstyp nachträglich ändern?

Wählen Sie eine bestehende Verbindung zwischen zwei Symbolen aus und öffnen Sie das Kontextmenü mit einem Rechtsklick. Im Anschluss daran wählen sie den Eintrag In diagonale Verbindung ändern bzw. In orthogonale Verbindung ändern. Die Verbindung wird daraufhin geändert.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "In diagonale Verbindung ändern" im Kontextmenü einer Verbindung. Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "In orthogonale Verbindung ändern" im Kontextmenü einer Verbindung.

Wie kann ich den Verlauf einer Verbindung nachträglich verändern?

Die Verbindungsverläufe entstehen automatisch beim Anlegen einer Verbindung. Sowohl ihren Verlauf als auch den Eingang und Ausgang können Sie ändern.

Selektieren Sie die Verbindung, die Sie ändern möchten.

Der Screenshot zeigt die selektierte Verbindung zwischen zwei Aktivitäten.

Verlauf ändern

Die vorhandenen blauen Punkte im Verlauf der Verbindung können Sie per Drag & Drop verschieben.

Hier wird das Verschieben der Verbindung an einem Eckpunkt verdeutlicht.

Möchten Sie eine neue Ecke in die Verbindung bringen, klicken Sie auf die gewünschte Stelle und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste eine Ecke in die Verbindung.

Umhängen der Verbindung an einem Symbol

An den blauen Punkten an Objekten können Sie per Drag & Drop die Verbindung an eine andere Stelle des gleichen Symbols umhängen. Dabei werden Ihnen mögliche Eingänge oder Ausgänge durch rote Punkte angezeigt.

Dieser Screenshot zeigt das Umhängen einer Verbindung an einen anderen Port.

Bemerkung

Bestehende Verbindungen können nicht von einem Symbol zum anderen Symbol umgehängt werden.

Wie kann ich Verbindungen beschriften oder umbenennen?

Der Schreibbereich wird Ihnen mit einem Doppelklick auf die Verbindung direkt angezeigt. Sie können das Objekt nun beschriften. Mit einem Klick in den Editor beenden Sie die Eingabe.

Optional können Sie die Verbindung mit einem einfachen Klick markieren und mit F2 den Schreibbereich auswählen.

Hier wird der Schreibbereich einer Verbindung zwischen zwei Aktivitäten-Symbolen angezeigt.

Wie kann ich ein Objekt in einen bestehenden Pfad einfügen?

Wenn Sie in ein Objekt zwischen zwei verbundenen Objekten einbinden möchten, können Sie dieses per Drag & Drop einfügen. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Methode eine Verbindung der Objekte erlaubt.

Ziehen Sie ein neues Objekt aus der Symbolpalette oder ein freies Objekt aus dem Editor auf den bestehenden Pfad. Der Pfad muss vom Typ Sequenz sein. Sobald dieser blau und gestrichelt angezeigt wird, können Sie das Objekt loslassen.

Hier wird das blau gestrichelte Layout eines Pfades gezeigt.

Der Pfad wird gegen zwei neue Pfade ausgetauscht, die das ursprünglichen Startobjekt mit dem neuen Objekt und dieses mit dem ursprünglichen Zielelement verbinden. Alle Attribute und das optionale Label des alten Pfades werden automatisch in dem Pfad übernommen, der auf das neue Objekt zeigt.

Der Screenshot zeigt das neue Objekt, welches in den Sequenzfluss zwischen zwei Objekten eingefügt wurde.

Wenn Sie das neue Objekt wieder entfernen, kehrt der Pfad wieder in seinen vorherigen Zustand zurück und verbindet die ursprünglichen Objekte. Falls die Objekttypen keine Verbindung erlauben, verändert sich der Pfad nicht wie oben beschrieben. Durch Loslassen wird das neue Objekt über dem Pfad frei platziert.

Kopieren, Einfügen und weitere Funktionen

Wie kann ich Objekte kopieren und einfügen?

Selektieren Sie ein oder mehrere Objekte, die Sie innerhalb eines Diagramms oder in ein anderes Diagramm kopieren möchten. Klicken Sie anschließend in der Menüleiste auf Kopieren (alternativ STRG+C).

Hier wird die Schaltfläche "Kopieren" in der Menüleiste bei der Modellierung angezeigt.

Klicken Sie in der Menüleiste auf Einfügen (alternativ STRG+V).

Hier wird die Schaltfläche "Einfügen" in der Menüleiste bei der Modellierung angezeigt.

Optional können Sie mit einem Rechtsklick auf ein Objekt oder in den Editor das Kontextmenü öffnen und Kopieren oder Einfügen auswählen.

Sie können auch Elemente zwischen unterschiedlichen Diagrammtypen (bspw. EPK und BPMN Diagrammen) kopieren und einfügen. Dafür müssen die Objekte im Zieldiagrammtyp verfügbar sein. Falls Sie mehrere Objekte gleichzeitig einfügen, wird jedes Objekt auf diese Anforderung geprüft und wenn möglich eingefügt. Falls Sie Symbole einfügen möchten, welche im Zieldiagramm nicht verfügbar sind, werden diese nicht eingefügt. Ebenfalls werden Verbindungen von und zu diesem Objekt nicht eingefügt. Falls ein Objekt im Zieldiagramm erlaubt ist, der gewählte Symboltyp jedoch nicht, wird das Objekt mit dem Standardsymbol eingefügt. Falls ein Element nicht eingefügt werden kann, werden Sie über den jeweiligen Grund informiert.

Bemerkung

Das Kopieren von Katalogeinträgen und Symbolen, die keine Katalogeinträge sind, unterscheidet sich. Unabhängig vom Objekttyp werden Kopien von Katalogeinträgen stets ausgeprägt. Das heißt dabei wird eine Ausprägungskopie erstellt und es handelt sich weiterhin um dasselbe Objekt. Änderungen an der Kopie rufen somit auch Änderungen am Original hervor, falls der Katalogeintrag noch nicht angenommen wurde. Nicht im Katalog vorhandene Objekte werden verdoppelt, es wird eine Definitionskopie erstellt. Änderungen an der Kopie sind somit unabhängig vom Original.

Des Weiteren gibt es Unterschiede beim Kopieren von Verbindungen. Eine Verbindung wird beim Kopieren neu angelegt, wenn eines der verbundenen, kopierten Objekte neu angelegt wird. Eine Verbindung wird ausgeprägt, wenn die verbundenen Objekte nur ausgeprägt wurden, also beide Katalogeinträge sind.

Bemerkung

Bitte beachten Sie, dass beim Kopieren von Elementen Beziehungsattribute nicht automatisch übernommen werden. Das bedeutet, wenn Sie beispielsweise eine Aktivität kopieren, wird die damit verbundene Rolle nicht automatisch mitkopiert. Stellen Sie sicher, dass Sie Beziehungsattribute separat übertragen, wenn dies erforderlich ist.

Wie kann ich Objekte aus einem Diagramm ausschneiden?

Klicken Sie auf ein Symbol, welches Sie ausschneiden möchten. Betätigen Sie nun in der Menüleiste die Option Ausschneiden, um das gewünschte Symbol auszuscheiden (alternativ STRG+X).

Hier wird die Schaltfläche "Ausschneiden" in der Menüleiste bei der Modellierung angezeigt.

Optional können Sie mit einem Rechtsklick auf ein Objekt das Kontextmenü öffnen und Ausschneiden auswählen.

Wie kann ich Symbole aus einem Diagramm löschen?

Öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf dem Symbol, welches Sie löschen möchten, das Kontextmenü und wählen Sie dort Löschen aus.

Optional können Sie selektierte Symbole auch über ENTF löschen.

Der Screenshot zeigt das selektierte Symbol im Editor.

Ist das Objekt über genau eine eingehende und eine ausgehende Kante von Typ Sequenzfluss mit anderen Objekten verbunden, so wird eine neue Kante des gleichen Typs erstellt. Diese verbindet die jeweiligen Nachbarobjekte in gleicher Richtung miteinander. Dabei werden die Attribute der zuvor eingehenden Kante für die neue Verbindung übernommen.

Der Screenshot zeigt die neue Verbindung zwischen den Nachbarsymbolen.

Durch das Löschen von Symbolen im Diagramm werden nicht automatisch zugehörige Katalogeinträge im Katalog gelöscht. Somit können nicht verwendete Katalogeinträge entstehen, welche reorganisiert werden können.

Bemerkung

Sie können auch die Mehrfachselektion nutzen, um mehrere Symbole gleichzeitig zu löschen. Die neue Kante wird auch hier für die Nachbarsymbole erstellt, jedoch ohne die Übernahme von Attributen.

Wie kann ich Modellierungsschritte rückgängig machen bzw. wiederherstellen?

Um einzelne Modellierungsschritte rückgängig zu machen, wählen Sie in der Menüleiste Rückgängig aus. Alternativ über STRG+Z.

Dieser Screenshot zeigt das Symbol "Rückgängig" in der Menüleiste.

Mit dem Eintrag Wiederholen können Sie rückgängig gemachte Schritte wiederherstellen. Alternativ über STRG+Y.

Dieser Screenshot zeigt das Symbol "Wiederholen" in der Menüleiste.

Das Wiederholen und Rückgängig machen von Schritten ist so lang möglich bis das Diagramm gespeichert wurde.

Wie kann ich Bilder in ein Diagramm einfügen?

Sie haben die Möglichkeit Bilder der Dateiformate jpg, jpeg, bmp, png und gif (ohne Animation) in ein Diagramm einzufügen. Dafür sind folgende Schritte notwendig:

Checken Sie das Diagramm, in welches Sie ein Bild eingefügen möchten, aus. Nun können Sie zu dem Speicherort des Bildes navigieren und es per Drag & Drop in den Editor ziehen.

Dieser Screenshot visualisiert das Drag & Drop eines Bildes vom Speicherort in den Editor.

Tipp

Die Funktionen Punkte bearbeiten, Formatierung und das Verändern der Größe können zum Bearbeiten eines Bildes genutzt werden. Beispielsweise können Sie so Ihr Bild zuschneiden oder einen Rahmen setzen.

Bemerkung

Das Kopieren von Bildern zwischen unterschiedlichen Browserfenstern wird nicht unterstützt.

Bemerkung

Im Interlace-Modus gespeicherte Dateien, wie unter anderem für das Dateiformat png möglich, werden nicht vollständig unterstützt. Dies betrifft beispielsweise die Druckvorschau. In diesem Fall wird das Speichern der betroffenen Datei ohne Interlacing und das erneute Einfügen in die Modellierung empfohlen.

Wie kann ich einer Aktivität ein Bild hinzufügen?

Sie können einer Aktivität (oder einem anderen Objekt) ein Bild hinzufügen, dies kann beispielsweise dann hilfreich sein, wenn Sie Navigationsobjekte erstellen möchten und diese besser hervorheben möchten.

Hierzu müssen Sie wie folgt vorgehen:

Checken Sie das Diagramm, in welches Sie ein Bild einfügen möchten, aus. Kopieren Sie das Bild, welches Sie einfügen möchten. Wählen Sie die Aktivität (oder anderes Objekt) aus, welches das Bild als Hintergrund haben soll. Fügen Sie das Bild ein (Strg+V).

Der Screenshot zeigt drei Aktivitäten mit unterschiedlichen Bildern als Hintergrund.

Formatierungen

Die unterschiedlichen Formatierungsmöglichkeiten betreffen neben Freiform-Symbolen auch Symbole, wie beispielsweise Aktivitäten und Verbindungen.

Wie ändere ich die Formatierung von Symbol und Diagramm?

Navigieren Sie über die Symbolpalette zu den Formateinstellungen, indem Sie den dritten Eintrag aus dem Menü der Symbolpalette selektieren.

Hier werden die Form-Einstellungsmöglichkeiten im Reiter "Formatieren" in der Symbolleiste angezeigt.

Wählen Sie ein vorhandenes Symbol (oder mehrere Symbole gleichzeitig) im Editor aus. Sie können nun zwischen den Menüpunkten Form, Text und Drucken wechseln.

Hier werden die Text-Einstellungsmöglichkeiten im Reiter "Formatieren" in der Symbolleiste angezeigt.

Wenn Sie den Menüpunkt Form wählen, können Sie die Füllung, die Linie, Schatten, Attribut Symbole und Wasserzeichen für das ausgewählte Symbol formatieren.

Welche Formatierungen kann ich an Objekten vornehmen?

Verfügbare Einstellungen für die Form von Symbolen:

  • Füllung: Sie können für die Füllung zwischen den Punkten: Ohne, Einfarbig oder Verlauf auswählen. Des Weiteren können Sie die Farbe und Transparenz der Füllung einstellen.

  • Linie: Sie können für die Linie eines Symbols auswählen, ob keine oder eine einfarbige Linie vorhanden sein soll. Des Weiteren kann auch hier die Transparenz und die Farbe eingestellt werden. Zusätzlich können sie den Linienstil (z.B.: gepunktete Linie etc.) und die Strichstärke einstellen. Bei offenen Symbolen, wie Verbindung oder das Freiform Symbol Linie, können Sie die Kantenform als auch den Pfeiltyp verändern. Hierfür stehen Ihnen die Einstellungen Abschlusstyp, Anschlusstyp, Anfangspfeiltyp und Endpfeiltyp zur Verfügung.

  • Schatten: Sie können verschiedene Schatten für ein Symbol setzen. Die Farbe kann auch hier festgelegt werden.

  • Attribut Symbole: Sie können ein- oder ausschalten, ob Attributsymbole für ein Symbol angezeigt werden sollen. Attributsymbole sind die Symbole, welche unterhalb eines Objekts im Editor hervorgehoben werden, beispielsweise wenn eine Beschreibung erstellt wurde.

  • Wasserzeichen: Sie können Wasserzeichen für Symbole ein- und ausschalten und eigene Wasserzeichen erstellen. Hierbei haben Sie vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Anpassung der Größe und Farbe des Wasserzeichens.

  • Hintergrund: Sie können ein Bild als Hintergrund für ein Objekt nutzen.

Was kann ich an Texten von Objekten ändern?

Verfügbare Einstellungen für den Text von Symbolen:

  • Schrift: Die Schriftart, die Größe, die Farbe sowie der Stil von Texten können geändert werden.

  • Textfeld: Verhalten des Textfeldes festlegen, z.B.: Form nicht anpassen etc. Des Weiteren können Sie die Position am linken, rechten, oberen und unteren Textrand festlegen.

Wie kann ich Druckeinstellungen im Diagramm speichern?

Navigieren Sie über die Symbolpalette zu Formatieren und wählen Sie den Menüpunkt Druck aus. Nun wechselt der Editor in die Druckansicht (inkl. Blätter und Seitenrand). Dort können Sie einige Druckeinstellungen für Ihr Diagramm vornehmen.

Der Screenshot zeigt den Menüpunkt "Druck" unter Formatieren in der Symbolpalette an.

  • Papier: Hier kann aus verschiedenen Formaten das Papierformat (z.B. DIN A4) und die Ausrichtung (Hoch-/Querformat) gewählt werden.

  • Skalierung: Neben limitierten Seitenanzahlen kann hier der Skalierungsfaktor eingestellt werden.

Diese werden, wie auch andere Formatierungen, beim Speichern und Einchecken für das Diagramm übernommen. Somit können Benutzer mit den Rechten eines Authors Voreinstellungen für das Drucken benutzerübergreifend setzen. In der Druckvorschau sind diese anschließend automatisch zu sehen. Sie können dort auch individuell verändert, jedoch nicht übergreifend abgespeichert werden.

Wie kann ich Formatierungen übertragen?

Die Funktion „Format kopieren“ steht Modellierern in der Menüleiste zur Verfügung. Hierdurch können Sie Formatierungen einfach von einem Objekt zum Nächsten übertragen.

Selektieren Sie Ihr formatiertes Objekt mit einem Klick. Wählen Sie anschließend in der Menüleiste Format kopieren. Klicken Sie einmal auf den Eintrag, ist die Übertragung des Formats auf ein anderes Objekt möglich. Klicken Sie hingegen doppelt, können mehrere Objekte hintereinander bearbeitet werden.

Hier wird die Schaltfläche "Format kopieren" in der Menüleiste bei der Modellierung angezeigt.

Klicken Sie anschließend das Objekt an, auf welches Sie das Format übertragen möchten. Mit einem Klick in den leeren Editor oder ESC können Sie die Eingabe abbrechen oder beenden.

Wie kann ich die Form von Symbolen verändern?

Sie haben die Möglichkeit die Form vorhandener Symbole individuell zu verändern.

Selektieren Sie dazu ein Symbol im Editor, welches Sie verändern möchten und wählen Sie im Kontextmenü (öffnet sich per Rechtsklick) Punkte bearbeiten aus. Dadurch werden einzelne Punkte an den Symbolen bearbeitbar, wodurch Sie die Form der vordefinierten Symbole ändern können.

Hier wird die Schaltfläche "Punkte bearbeiten" im Kontextmenü eines Symbols angezeigt.

Verändern Sie das Symbol, indem Sie einen Bearbeitungspunkt mit gedrückter Maustaste an eine andere Stelle verschieben. Dies können Sie für weitere Bearbeitungspunkte wiederholen. Der Bearbeitungsmodus ist solange aktiv bis Sie an eine beliebige Stelle im Editor klicken. Dieselbe Bearbeitungsmöglichkeit gilt auch für Verbindungen.

Hier wird das Verschieben eines Punktes eines Symbols angezeigt. Hier wird das Symbols mit veränderter Form angezeigt.

Unterstützungen für optische Anpassungen

Wie kann ich Symbole drehen?

Sie können die Orientierung von Symbolen im Editor verändern. Das heißt, Sie können Symbole nach Belieben drehen. Analog zur Größe und Position ist es Ihnen möglich auch die Orientierung von Symbolnamen unabhängig von der Orientierung ihrer Symbole zu verändern.

Klicken Sie auf ein Symbol im Editor, dessen Orientierung Sie verändern möchten. Möchten Sie nur die Orientierung des Namens ändern, klicken Sie ein weiteres Mal auf das Symbol. Es erscheint ein Kreis oberhalb des Symbols. Wählen Sie den Kreis oberhalb des Symbols per Mausklick aus und ziehen Sie ihn mit gedrückter Maustaste nach links oder rechts um die Orientierung des Symbols zu ändern. Dadurch können Sie das Symbol zum Beispiel um 90 Grad drehen.

Der Screenshot zeigt, wo die Drehung eines Symbols selektiert werden kann. Der Screenshot zeigt die Drehung eines Symbols an.

Wie ändere ich die Anordnungsebene von Symbolen?

Sie können im Editor für überlappende Objekte die Z-Ordnung bestimmen bzw. ihre Anordnung definieren. Das gilt für sämtliche Objekte, die Sie im Editor verwenden können, also auch Freiformen und Verbindungen.

Selektieren Sie das Objekt, welches Sie anordnen möchten bzw. für welches Sie die Z-Ordnung ändern möchten. Klicken Sie dann in der Menüleiste auf den Eintrag Anordnung.

Dieser Screenshot zeigt die Schaltfläche "Anordnung" in der Menüleiste und zwei sich überschneidende Symbole.

Vier Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:

  • In den Vordergrund: Das selektierte Objekt wird zur obersten Ebene der überlappenden Objekte.

  • In den Hintergrund: Das selektierte Objekt wird zur untersten Ebene der überlappenden Objekte.

  • Weiter nach vorne: Das selektierte Objekt wird eine Ebene höher gestellt.

  • Weiter nach hinten: Das selektierte Objekt wird eine Ebene niedriger gestellt.

Wird eine Option ausgewählt, verändert sich die Anordnung des Symbols dementsprechend.

Dieser Screenshot zeigt die neue Anordnung der sich überschneidenden Symbole.

Bemerkung

Zuletzt angelegte Objekte bilden immer die oberste Anordnungsebene. Sie können die Ebene aber nachträglich anpassen. Pools liegen wegen ihrer fachlichen Bedeutung immer im Hintergrund.

Wie nutze ich die Ausrichthilfe?

Um die Positionierung von Symbolen zueinander zu vereinfachen, können Sie Ausrichthilfen verwenden, sowohl für bereits vorhandene Symbole, als auch beim Ausprägen neuer Symbole im Editor.

Öffnen Sie ein vorhandenes Diagramm, welches Symbole enthält und ziehen Sie ein Symbol aus der Symbolpalette in den Editor. Richten Sie anschließend das Symbol zu anderen Symbolen aus, indem Sie es beispielsweise unter ein anderes Symbol ziehen. Sie sehen, dass Ausrichtlinien eingeblendet werden, die jeweils an den äußeren Kanten und auch durch die Mitte des Symbols verlaufen können, je nachdem wie die Position zu anderen Symbolen ist.

Dieser Screenshot zeigt die Ausrichtlinien beim Verschieben einer Aktivität.

Tipp

Sie können die Ausrichthilfe ausschalten, indem Sie beim Positionieren des Symbols die Alt Taste gedrückt halten.

Warnung

Im Google Chrome browser können Sie die Ausrichthilfe mit Alt und Alt GR ausschalten. Wenn Sie den Internet Explorer benutzen, beachten Sie jedoch, dass die Taste Alt das Menü des Browsers öffnet. Nutzen die daher bitte nur Alt GR zum Ausschalten.

Wie richte ich Symbole zueinander aus?

Sie haben die Möglichkeit eine Hilfsfunktion zu nutzen, um Symbole zueinander auszurichten.

Öffnen Sie dazu ein ausgechecktes Diagramm, in dem Elemente liegen, die Sie zueinander ausrichten möchten. Selektieren Sie mehrere Elemente gleichzeitig, entweder indem Sie mit gedrückter Maustaste über den Bereich ziehen, in dem diese Elemente liegen oder mit der Umschalttaste und Mausklick auf die entsprechenden Elemente. Abschließend wählen Sie in der Menüleiste Ausrichten aus und wählen Sie einen Eintrag (z.B.: Oben ausrichten). Die Elemente werden entsprechend des gewählten Eintrags zueinander ausgerichtet.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Ausrichten" in der Menüleiste beim Modellieren.

Wie passe ich die Größe von Symbolen zueinander an?

Öffnen Sie ein ausgechecktes Diagramm, in dem Elemente liegen, dessen Größe Sie aneinander anpassen möchten. Selektieren Sie dann mehrere Elemente gleichzeitig, entweder indem Sie mit gedrückter Maustaste über einen Bereich ziehen, in dem diese Elemente liegen oder mit der Umschalttaste und Mausklick auf die entsprechenden Elemente.

Wählen Sie in der Menüleiste Größe anpassen aus und wählen Sie einen Eintrag (z.B.: An größte Form anpassen). Die Größe der Elemente wird entsprechend angepasst.

Hier werden die Schaltfläche "Größe anpassen" in der Menüleiste und zwei selektierte Symbole im Diagramm angezeigt.

Wie kann ich einen Freiraum einfügen oder entfernen?

Mit der Funktion Freiraum einfügen/ entfernen haben Sie im Bearbeitungsmodus die Möglichkeit zwischen Symbolen Platz einzufügen oder zu entfernen.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Freiraum einfügen/entfernen" in der Menüleiste der Modellierung.

Selektieren Sie in der Menüleiste den Button Freiraum einfügen/ entfernen. Alternativ öffnen Sie das Kontextmenü durch einen Rechtsklick in den Editor und wählen Sie dort den Eintrag Freiraum einfügen/ entfernen aus.

Der Screenshot zeigt den Eintrag "Freiraum einfügen/entfernen" im Kontextmenü.

Es erscheinen zwei blaue gestrichelte Linien, eine verläuft horizontal und die andere vertikal durch das Diagramm.

Klicken Sie auf eine Stelle im Diagramm, um den Startpunkt zu setzen, an dem Sie das Entfernen bzw. Einfügen eines Freiraums starten möchten.

Hier werden Ihnen die horizontale und vertikale Linie mit "Klicken zum Setzen des Startpunktes" und zwei untereinanderliegende Aktivitäten im Diagramm angezeigt.

Freiraum einfügen

Klicken Sie an eine Stelle im Diagramm, die auf der rechten Seite oder unterhalb vom Startpunkt liegt, um einen Freiraum hinzuzufügen.

Hier werden Ihnen zwei vertikale Linien mit "Klicken zum Setzen des Endpunktes und um Freiraum einzufügen" und zwei untereinanderliegende Aktivitäten im Diagramm angezeigt.

Freiraum entfernen

Klicken Sie an eine Stelle im Diagramm, die auf der linken Seite oder oberhalb vom Startpunkt liegt, um einen Freiraum zu entfernen.

Hier werden Ihnen zwei vertikale Linien mit "Klicken zum Setzen des Endpunktes und um Freiraum zu entfernen" zwischen zwei untereinanderliegenden Aktivitäten im Diagramm angezeigt.

Wie benutze ich den Layout-Assistenten?

Der Layout-Assistent unterstützt Sie beim Layout des Prozessflusses. Das bedeutet, dass der Sequenzfluss und die Aktivitäten im Vordergrund stehen. Standardmäßig sind das die Diagrammtypen EPK, WKD und BPMN. Im Bearbeitungsmodus dieser Diagramme können Sie sowohl die Selektion eines Containers, Mehrfachselektionen als auch die ganze Modellierung layouten. Nach jedem Layouten wird das Diagramm außerdem an der 0/0 Position ausgerichtet. Die gesamte Modellierung wird gelayoutet, falls Sie im Diagramm nichts oder ein Symbol, welches kein Container ist, selektieren. Ihre Selektion bleibt über das Layouten bestehen.

Navigieren Sie im Bearbeitungsmodus zur Menüleiste und klicken Sie auf Layout. Dadurch werden die im Prozess eingebundenen Objekte automatisch gelayoutet. Der Editor ist währenddessen von der entsprechenden Meldung überlagert. Dabei wird zwischen Satelliten und Sequenzfluss unterschieden.

Hier wird die Schaltfläche "Layout" in der Menüleiste während der Modellierung angezeigt.

Satelliten: Die verschiedenen, mit einer Aktivität verbundenen Satelliten, wie zum Beispiel Rollen und Dokumente, werden je nach ihrer modellierten Position in Quadranten aufgeteilt. Innerhalb dieses Quadranten wird der Satellit automatisch und abhängig von der Modellierung einheitlich positioniert. Des Weiteren werden hier die Kantenports umgehängt. Die Anordnung der Kanten findet bei EPK Diagrammen an der rechten und linken Seite von Aktivitäten statt. In BPMN Diagrammen werden die Ports an der oberen und unteren Seite von Aktivitäten angelegt.

Sequenzfluss: Weitestgehend untereinander liegende Aktivitäten werden einer Spalte zugeordnet. Auf die gleiche Art und Weise werden nebeneinander liegende Aktivitäten zu Zeilen zugeordnet. Innerhalb dieser Zeilen und Spalten werden die Aktivitäten mithilfe des Layout-Assistenten geradlinig angeordnet. Eine Aktivität inklusive Satelliten wird als ein zusammengehöriges Objekt aufgefasst. Dies beeinflusst die Höhe und Breite von Spalten und Zeilen. Sequenz- und Nachrichtenkanten zwischen Aktivitäten werden dabei gegebenenfalls umgehängt.

Beachten Sie beim Layouten von Containern im Diagramm:

  • Falls das ganze Diagramm gelayoutet wird und Container im Diagramm enthalten sind, wird neben den beschriebenen Veränderungen zusätzlich die Größe des Containers angepasst. Die Container halten dadurch einen konfigurierten Abstand zu den innenliegenden Elementen ein. Bei der Größenanpassung jedoch die Header-Seite von Pools ausgeschlossen, wodurch dort kein konfigurierter Abstand eingehalten wird.

  • Falls ein Container, wie zum Beispiel ein horizontaler oder vertikaler Pool oder eine Lane, selektiert ist, werden die Symbole innerhalb dieses Containers vom Layout-Assistenten berücksichtigt. Dabei folgt das Layouten der Elemente in einem beliebigen Container stets denselben Regeln, wobei die Container-Größe unverändert bleibt.

Dieses Kapitel beschreibt die Standardeinstellungen. Das Layout kann sich abweichend von dieser Beschreibung verhalten, falls in der Administration andere Einstellungen für Diagrammtypen festgelegt wurden.

Bemerkung

Der Layout-Assistent unterstützt nicht die gleichzeitige Verwendung von horizontalen und vertikalen Pools innerhalb eines Diagramms.

Wie kann ich neue Symbole automatisch layouten?

Mit gedrückter STRG-Taste und einem gleichzeitigen Klick auf Layout wird der Layout-Assistent permanent aktiviert. Das zugehörige Icon bleibt in der Menüleiste markiert. Bei der Erzeugung neuer Symbole mit einem Klick über die Minisymbolpalette, werden die Symbole direkt gelayoutet und an die entsprechende Position gesetzt.

Hier wird die Schaltfläche "Layout" in der Menüleiste während der Modellierung angezeigt.

Mit STRG und linker Maustaste kann die permanente Einstellung wieder abgewählt werden. Ein einzelner Klick auf Layout entspricht weiterhin dem Layouten.

Bemerkung

Die Modellierungsfunktionen „Rückgängig“ und „Wiederherstellen“ schließen diese Änderungen des Layout-Assistenten aus.

Details

In diesem Abschnitt werden verschiedene Anzeigeeinstellungen von Diagrammen und in Diagrammen verwendeten Symbolen erläutert. Diese Optionen sind Teil der Details-Leiste, die Sie für jedes Diagramm während dem Modellieren öffnen können. Ein Klick auf den Button Details in der Kopfleiste eines ausgecheckten Diagramms öffnet die Details-Leiste am rechten Seitenrand.

Dieser Screenshot zeigt die Schaltfläche "Details" in der Menüleiste.

Die Leiste kann je nach Administrationseinstellungen von BIC Process Design die Attribute, Verwendungen und den Steckbrief enthalten. Nähere Informationen zur Details-Leiste erhalten Sie mit den nachfolgenden Fragen und Antworten.

Wie kann ich mir Verwendungen von Symbolen in ausgecheckten Diagrammen anzeigen lassen?

Möchten Sie sich die Verwendungen eines Symbols während der Modellierung anzeigen lassen, gehen Sie wie folgt vor.

Führen Sie ein Rechtsklick auf dem gewünschten Symbol aus. Es öffnet sich ein Kontextmenü. Wählen Sie den Eintrag Verwendungen anzeigen aus. Dadurch öffnet sich am rechten Rand eine Leiste, in der alle Verwendungen dieses Objekts aufgelistet werden.

Hier wird die Schaltfläche "Verwendungen anzeigen" im Kontextmenü eines Objekts angezeigt.

Optional können Sie auch von der Attributleiste zu den Verwendungen eines Objektes wechseln, indem Sie auf die Schaltfläche, dargestellt durch eine Pinnnadel, klicken. Die ausgewählte Schaltfläche wird optisch hervorgehoben.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Verwendungen" in der Detailleiste.

Tipp

Sie können sich auch Verwendungen eines Objekts im eingecheckten Diagram anzeigen lassen.

Wie kann ich mir den Steckbrief beim Modellieren anzeigen lassen?

Um sich einen Steckbrief beim Modellieren anzusehen, führen Sie folgende Schritte aus:

Dieser Screenshot zeigt die Schaltfläche "Details" in der Menüleiste.

Öffnen Sie in der Menüleiste die Details. Anschließend wird die Detailleiste geöffnet, in welcher Sie sich mit einem Klick den Steckbrief des Diagramms anzeigen lassen können.

Hier wird der "Steckbrief" eines Diagramms demonstriert.

Wenn Sie sich den Steckbrief für ein Objekt anzeigen lassen möchten, selektieren Sie dieses und führen anschließend die obigen Schritte aus.

Hier wird der "Steckbrief" eines Objekts demonstriert.

Welche Standardeinstellungen für die Einträge im Steckbrief gelten, finden Sie im Kapitel über den Steckbrief in der Diagrammansicht.

Klicken Sie auf Schließen, um die Steckbrief-Ansicht zu beenden.

Bemerkung

Bitte beachten Sie, dass die Schaltfläche Steckbrief in der Detailansicht nur selektierbar ist, falls dies in der Administration festgelegt wurde. Des Weiteren kann der Inhalt des Steckbriefs je nach Konfiguration, Objekt- und Diagrammtyp variieren.

Wie kann ich auf Anlagen von Einträgen im Steckbrief zugreifen?

Falls ein Steckbrief Objekte auflistet, welche im Attribut „Anhang (URL)“ eine Datei oder URL gepflegt haben, können diese direkt aufgerufen werden.

Die sortierte Reihenfolge der gepflegten Dateien und/oder URLs ist alphabetisch. Falls ein Objekt in Ihrer aktiven Inhaltssprache nicht gepflegt ist, wird es in der Auflistung nach hinten verschoben und mit der Bezeichnung [kein Inhalt] versehen. Wenn in einem Diagramm ein Objekt mit eingeschränktem Zugriff aufgeführt wird oder sich ein Objekt von einem bestimmten Bereich unterscheidet, erscheint es am Ende der Auflistung.

Navigieren Sie in den Steckbrief eines Diagramms oder Objekts. Zeigt der Chip eines Eintrags eine Büroklammer an, ist eine Anlage vorhanden. Mit dem Klick auf die Büroklammer öffnet sich entweder direkt die Anlage oder stattdessen ein Auswahlmenü, falls mehrere Anlagen vorhanden sind.

Dieser Screenshot zeigt den Klick auf die Büroklammer im Chip eines Dokuments im Steckbrief.

Attribute

Wie kann ich mir Attribute im Diagramm anzeigen lassen?

Im ausgecheckten Diagramm können Sie Diagramm- oder Symbolattribute in der rechten Seitenleiste betrachten. Beachten Sie dabei die Administrationseinstellungen von BIC Process Design für die Attributleiste in den verschiedenen Bereichen.

Klicken Sie in der Menüleiste auf den Eintrag Details.

Dieser Screenshot zeigt die Schaltfläche "Details" in der Menüleiste.

Es öffnet sich die Attributleiste am rechten Rand, die den Diagrammtyp oberhalb und darunter die Attribute des aktuell ausgewählten Diagramms anzeigt.

Dieser Screenshot zeigt die geöffnete Attributleiste eines Diagramm.

Wenn Sie vor oder nach dem Öffnen der Details ein Symbol im Diagramm selektieren, zeigt die Seitenleiste die Attribute des entsprechenden Objekts. Ein Objekt, das ein „Katalogvorschlag“ oder ein angenommener „Katalogeintrag“ ist, hat diese zusätzliche Information in der Attributleiste direkt neben dem Objekttyp.

Dieser Screenshot zeigt das Auswählen eines Objekts und die Schaltfläche "Details" in der Menüleiste.

Optional können Sie mit der rechten Maustaste auf ein Symbol klicken und im erscheinenden Kontextmenü den Eintrag Attribute anzeigen auswählen, um die Attribute des entsprechenden Objekts anzuzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Fläche, können Sie die Attribute des Diagramms anzeigen lassen.

Der Screenshot zeigt den ausgewählten Eintrag "Attribute anzeigen" im Kontextmenü einer Aktivität.

Die Attributleiste zeigt Ihnen alle Attribute des Diagramms oder selektierten Objekts. Sie können die Attribute bearbeiten oder für nicht gepflegte Attribute Werte setzen. Beachten Sie jedoch das Verhalten beim Ändern von Katalogobjekten. Standardmäßig sind weiterführende Attributgruppen, wie beispielsweise Governance, in der Attributleiste zugeklappt. Mit einem Klick auf die jeweilige Überschrift können Sie sich die zugehörigen Attribute anzeigen lassen.

Hier wird das Zuklappen der Governance-Attribute symbolisiert.

Außerdem können Sie sich in der geöffneten Attributleiste auch die Verwendungen eines Symbols anzeigen lassen.

Wie erstelle ich eine Verlinkung zu einem anderen Diagramm?

Sie können Hinterlegungen auf andere Diagramme setzen, um Subprozesse von Diagrammen zu erstellen. Durch diese Subprozesse lassen sich Diagramm Hierarchien abbilden.

Erstellen Sie eine Aktivität in einem Diagramm und öffnen Sie die Attribute der Aktivität. Klicken Sie anschließend in den Attributen auf das Attribut Subprozess. Tippen Sie dann den Namen des Diagramms ein, welches Sie hinterlegen möchten. Sie erhalten eine Vorschlagsliste von Diagrammen, welche den eingegebenen Begriff im Namen enthalten.

Dieser Screenshot zeigt die Eingabe eines Subprozesses in den Attributen einer Aktivität.

Wählen Sie das Diagramm aus der Vorschlagsliste aus. Die Hinterlegung wird gespeichert und im Diagramm durch das Attribut-Symbol unterhalb der Aktivität sichtbar.

Bemerkung

Analog können auch Varianten und Zuordnungsmodelle gepflegt werden. Nur bereits existierende Diagramme können verlinkt werden, da sie über die Vorschlagsliste hinzugefügt werden.

Tipp

Definieren Sie die Aktivität zusätzlich mit dem Prozesstyp Aufrufaktivität, können Sie in BIC Process Execution automatisch den Prozess des Subprozesses bei dieser Aktivität starten.

Wie kann ich Benutzer mit Diagrammen und Objekten verknüpfen?

Über die Attribute von Diagrammen und Objekten kann eine Verbindung zu Benutzern und Benutzergruppen hergestellt werden. Dies ist unter anderem über die Governance-Attribute Autor, Prüfer, Verantwortlicher, Geltungsbereich und Zugriffbeschränkung für verschiedene Funktionen möglich.

Navigieren Sie zu dem entsprechenden Attribut in der Attributleiste im Katalog oder Diagramm. Tippen Sie anschließend einen Begriff ein, erhalten Sie eine Vorschlagsliste über alle Benutzer oder Benutzergruppen, welche diesen Begriff im Namen enthalten. Aus diesen Vorschlägen können Sie mit einem Klick einen Benutzer bzw. eine Benutzergruppe auswählen. Die entsprechende Person bzw. Organisationseinheit aus dem Katalog wird anschließend in dem betreffenden Attribut eingetragen. Speichern Sie schließlich Ihre Änderungen ab.

Tipp

Sie können auch nach der E-Mail Adresse eines Benutzers suchen. Wählen Sie einen Benutzer aus, der noch nicht mit einem Katalogobjekt vom Typ „Person“ verlinkt ist, wird automatisch ein solches Objekt erstellt. Dieses übernimmt den Namen und die E-Mail Adresse des entsprechenden Benutzers. Existieren mehrere Personen mit der gesuchten E-Mail Adresse, wird bei der Auswahl des Benutzers der erste gefundene Katalogeintrag ausgewählt.

Wie kann ich Governance-Attribute pflegen?

Für Diagramme und einige Katalogeinträge können Sie Governance-Attribute pflegen. Checken Sie dazu das betroffene Diagramm aus oder navigieren Sie zu dem entsprechenden Katalogeintrag und öffnen Sie die Attribute. In der Attributgruppe Governance können Sie mithilfe der Vorschlagsliste Benutzer oder Benutzergruppen auswählen. Das entsprechende Katalogobjekt Person bzw. Organisationseinheit wird nach der Auswahl aus der Vorschlagsliste in das Attribut eingetragen. Mit dem Speichern des Katalogeintrags bzw. zusätzliches Einchecken des Diagramms werden Ihre Änderungen übernommen. Die unterschiedlichen Governance-Attribute und ihre Funktionen werden im Folgenden vorgestellt.

Autor: Benutzer der Rolle Author haben nur die Berechtigung Diagramme zu bearbeiten, falls sie in den Attributen des Diagramms als Autor eingetragen sind. Dies ist sowohl für Benutzer als auch für Benutzergruppen möglich. Ebenso können Autoren in den Governance-Attributen von Katalogeinträgen eingetragen werden. Neben der Anlage und Bearbeitung von vorgeschlagenen Katalogeinträgen können eingetragene Autoren somit auch angenommene Stammdaten bearbeiten.

Dieser Screenshot zeigt die Eingabe eines Autors in den Governance Attributen eines Diagramms.

Prüfer: Im Attribut Prüfer eingetragene Benutzer führen den Prüfschritt einer Veröffentlichung aus und werden über den anstehenden Prüfschritt benachrichtigt. Die Rolle Prüfer kann pro Diagramm und pro Katalogeintrag sowohl einzelnen Benutzern als auch Benutzergruppen zugewiesen werden. Pro Eintrag, d. h. pro Person und pro Organisationseinheit, ist im Prüfschritt eine Freigabe nötig, um den nächsten Workflow-Schritt einzuleiten.

Dieser Screenshot zeigt die Eingabe eines Prüfers in den Governance Attributen eines Diagramms.

Verantwortlicher: Im Attribut Verantwortlicher kann maximal ein Benutzer oder eine Benutzergruppe eingetragen werden. Dieser Eintrag ist erforderlich, wenn ein Katalogeintrag einzeln oder das Diagramm veröffentlicht werden soll. Der verantwortliche Benutzer oder die Benutzergruppe wird schließlich bei dem Freigabeschritt der Veröffentlichung benachrichtigt und kann diese bestätigen. Verantwortliche bekommen außerdem eine Benachrichtigung und eine Wiedervorlage-Aufgabe bevor die Gültigkeitsdauer eines Diagramms oder Katalogeintrags erreicht ist. Stattdessen kann auch das Attribut Verantwortlicher (Wiedervorlage) benutzt werden.

Dieser Screenshot zeigt die Eingabe eines Verantwortlichen in den Governance Attributen eines Diagramms.

Verantwortlicher (Wiedervorlage): Das Attribut Verantwortlicher (Wiedervorlage) ist für Diagramme und Katalogeinträge verfügbar. Hier kann entweder ein einzelner Benutzer oder eine Benutzergruppe eingetragen werden. Die Verantwortlichen erhalten eine Benachrichtigung und eine eine Wiedervorlage-Aufgabe, bevor die Gültigkeitsdauer des Diagramms oder Katalogeintrags erreicht ist. Falls das Attribut leer ist, erhält der Verantwortliche die entsprechende Aufgabe und Benachrichtigung.

Dieser Screenshot zeigt die Eingabe eines Verantwortlichen für die Wiedervorlage in den Governance Attributen eines Diagramms.

Tipp

Sie können auch nach der E-Mail Adresse eines Benutzers suchen. Wählen Sie einen Benutzer oder eine Benutzergruppe aus, welcher bzw. welche noch nicht mit einem Katalogobjekt vom Typ „Person“ oder „Organisationseinheit“ verlinkt ist, wird automatisch das jeweilige Objekt erstellt. Dieses übernimmt den Namen und die E-Mail Adresse des entsprechenden Benutzers, bzw. den Namen der Benutzergruppe als Name und Identifizierer.

Spezielle Aufbewahrungsfrist (in Jahren): Mithilfe dieses Attributs können Sie eine individuelle Aufbewahrungsfrist für die Archiveinträge des Diagramms bzw. Katalogeintrags festlegen. Die Aufbewahrungsfrist bestimmt wie lange ein Archiveintrag gespeichert wird und kann allgemein in der Administration angepasst werden. Falls die allgemeine Archivierungseinstellung für den Bereich Veröffentlichung nicht für bestimmte Diagramme bzw. Katalogeinträge gelten soll, können Sie dieses Attribut entsprechend pflegen. Wenn Sie einen Wert größer Null (eine natürliche Zahl) eintragen, werden neue Archiveinträge für die entsprechende Anzahl an Jahren gespeichert. Ein negativer Wert wird mit einem leeren Feld gleichgesetzt, d.h. dass die in der Administration gesetzte Frist für das Objekt angewendet wird. Mit dem Wert 0 erreichen Sie, dass keine Archiveinträge in der Veröffentlichung erstellt werden.

Hinweis

Beachten Sie, dass das Attribut Spezielle Aufbewahrungsfrist standardmäßig deaktiviert ist, d.h. nicht in den Governance-Attributen erscheint, und bei Bedarf in der Methode aktiviert werden kann. Außerdem wird die spezielle Aufbewahrungsfrist nur angewendet, wenn die allgemeine Archivierung in der Administration für den entsprechenden Diagramm- bzw. Objekttyp aktiviert ist.

Wie kann ich Dateien an Objekte anhängen?

Modellierer haben bei einigen Objekten die Möglichkeit eigene Dateien (bis max. 64 MB) hochzuladen und sie somit mit diesen Objekten in einem Diagramm zu verlinken. Die Dateien können optional an die Spracheinstellung der Nutzer angepasst werden.

Navigieren Sie zu den Attributen des Objekts, welchem Sie eine Datei anfügen möchten. Im Attribut Anlage (URL) können Sie mit einem Klick auf Datei hochladen eine Datei aus Ihren Ordnern auswählen und öffnen. BIC Process Design unterstützt die folgenden Dateiformate:

  • .ods, .xls, .xlsb, .xlsx, .xltm

  • .pdf

  • .potm, .potx, .pps, .ppsm, .ppsx, .ppt, .pptx

  • .doc, .docm, .docx, .dot, .potm, .dotx, .odt

Hier wird das Attribut "Anlage (URL)" in der Attributleiste und die Option "Datei hochladen" verdeutlicht.

Nachdem Sie eine Datei ausgewählt haben, erscheint ein Dialogfenster, indem Sie Ihrer Datei einen Namen geben können. Mit der Checkbox Datei in allen Sprachen hochladen sollten Sie entscheiden, ob die Datei für alle Inhaltssprachen (Checkbox anwählen) oder nur für die aktuelle (Checkbox deselektieren) hochgeladen wird.

Der Screenshot zeigt das Eingabefeld für den Namen der Anlage und die Option "Datei hochladen".

Mit dem Klick auf Datei hochladen wird Ihre Eingabe bestätigt und die Datei dem Objekt als Chip unter dem eingegebenen Namen angehängt.

Wenn Sie Ihren Anhang nur für die aktuelle Inhaltssprache hochgeladen haben, können Sie die Sprache wechseln und haben über obigen Weg die Möglichkeit ein anderes Dokument für diese Sprache hochzuladen. Eine übersichtliche Verwaltung der sprachenabhängigen Anlagen ist außerdem im Übersetzungsmodus möglich.

Je nach eingestellter Inhaltssprache des Nutzers ist nun das entsprechende Dokument verlinkt und kann schließlich von anderen Nutzern mit einem Klick auf den Eintrag in der Attributleiste heruntergeladen werden. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit einen Link zu kopieren mit denen andere Benutzer diese Dateien herunterladen können. Weitere Möglichkeiten zum Download dieser Dateien werden auch im Steckbrief und in der Matrixansicht, beispielsweise für Inputs und Outputs, geboten. Beachten Sie dabei, dass Dokumente bei der Veröffentlichung gestempelt werden.

Hier wird der Klick auf die angehängte Datei, bzw. den Chip, verdeutlicht.

Optional können Sie Ihre Datei auch per Drag & Drop in das Attributfeld Anlage (URL) eines Objekts anhängen und benennen.

Falls Sie die Anlage wieder entfernen möchten, klicken Sie in das Eingabefeld des Attributs, navigieren mit den Pfeiltasten zum Chip (bis dieser markiert ist) und drücken Sie zum Löschen die Rücktaste Ihrer Tastatur.

Tipp

Als Anlage können weiterhin auch URLs, beispielsweise zu Dokumenten auf Netzlaufwerken, hinzugefügt werden.

Bemerkung

„/“-Zeichen dürfen nicht im Dateinamen enthalten sein und werden beim Hochladen automatisch entfernt. Außerdem kann die gleiche URL nicht doppelt hinzugefügt werden.

Wie kann ich sprachenabhängige Anlagen pflegen?

Wenn Sie eine Anlage hochladen, haben Sie die Möglichkeit diese für alle in der Administration ausgewählten Inhaltssprachen oder nur die aktuelle zu hinterlegen. Der Übersetzungsmodus bietet Ihnen unter anderem einen Überblick über das Attribut Anlage in allen Sprachen.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Diagramm Übersetzung" in der Menüleiste.

Sie erreichen Ihn beim Modellieren eines Diagramms über die Option Diagramm Übersetzung in der Menüleiste.

Dieser Screenshot zeigt den Überblick über die Attribute im Übersetzungsmodus.

Mit einem Klick auf Datei hochladen bei einer beliebigen Sprache können Sie wie gewohnt eine Datei auswählen und öffnen.

Hier ist der Button zum Hochladen von Dateien im Übersetzungsmodus gezeigt.

Über die Checkbox Datei in allen Sprachen hochladen können Sie direkt entscheiden, ob die Datei für alle oder nur die gewählte Sprache hinterlegt wird.

Der Screenshot zeigt das Eingabefeld für den Namen der Anlage und die Option "Datei hochladen".

Über die Funktion Bearbeiten können Sie auch im Übersetzungsmodus die Anlage nachträglich ändern oder umbenennen.

Hier ist der Button zum Bearbeiten von Anlagen im Übersetzungsmodus gezeigt.

Bemerkung

Wenn Sie ein Diagramm importieren, das eine Anlage ohne Sprachzuordnung enthält, so wird der Anhang in allen Inhaltssprachen gepflegt. Es kommt also nicht zu einem Datenverlust. Falls Sie die Anlage nur in einer Inhaltssprache anfügen möchten, können Sie dies nachträglich zum Beispiel im Übersetzungsmodus anpassen.

Wie kann ich Anlagen (URLs) umbenennen?

Falls Sie das Attribut „Anlage (URL)“ gepflegt haben, können Sie die entsprechende angehängte Datei oder URL sprachunabhängig umbenennen. Navigieren Sie zu der Anlage, dargestellt durch einen Chip, in den Attributen des gewünschten Objekts. Am rechten Rand des Chips können Sie die Option Bearbeiten, dargestellt durch ein Stift-Symbol, auswählen.

Dieser Screenshot zeigt die "Bearbeiten" Funktion von Anlagen (URL).

Daraufhin öffnet sich der Dialog Titel editieren. Dort wird im Feld Anlage (URL) die URL, bzw. der BIC Process Design-interne Dateipfad, angezeigt, welcher nicht bearbeitet werden kann (max. 2083 Zeichen). Im Eingabefeld Titel können Sie die Anlage schließlich (um-)benennen (max. 1024 Zeichen). Mit einem Klick auf Speichern wird der neue Titel übernommen und im Chip angezeigt.

Dieser Screenshot zeigt das Dialogfeld "Titel editieren" von Anlagen (URL).

Falls Sie Ihre Änderungen nicht speichern möchten, klicken Sie auf Abbrechen.

Welche Funktionen stehen mir für das Attribut Beschreibung zur Verfügung?

Jedes Symbol und jedes Diagramm besitzt das Beschreibungsattribut. Pflegen Sie einen Beschreibungstext in den Attributen, so hebt sich das Beschreibungssymbol unterhalb des Objekts im Editor hervor.

Klicken Sie in das Beschreibungsattribut für ein Symbol (z.B.: eine Aktivität). Es stehen verschiedene Formatierungen für das Beschreibungsattribut zur Verfügung. Diese sind:

  • Fett

  • Kursiv

  • Unterstrichen

  • Durchgestrichen

  • Tabelle

  • Nummerierte Liste

  • Liste

  • Link hinzufügen

  • Formatierung entfernen

  • KI-generierte Beschreibung hinzufügen

Hier wird das Attribut "Beschreibung" gezeigt.

Setzen Sie die Formatierungen entsprechend Ihren Wünschen und beenden Sie die Eingabe mit einem Klick ins Diagramm.

Link hinzufügen:

Mit einer Verlinkung haben Sie die Möglichkeit über den Text hinausgehende Dokumente oder URLs mit dem Beschreibungsfeld zu verbinden. Klicken Sie zum Erstellen auf das Verlinkungssymbol.

Hier werden die Icons für die Formatierung der Beschreibung gezeigt, wobei die Verlinkung hervorgehoben ist.

Im erscheinenden Dialogfenster können Sie den Link eingeben und optional einen Titel (Anzeigetext) vergeben.

Der Screenshot zeigt das Dialogfenster zur Konfiguration der Verlinkung.

Sie können auch an einem bestehenden Textstück einen Link hinterlegen, indem Sie es markieren und das Verlinkungssymbol selektieren. Das Textstück wird dann automatisch im Dialogfenster als Titel eingefügt. Außerdem haben Sie noch zwei Optionen, die initial aktiviert sind. Ist die Option In neuem Fenster öffnen aktiviert, wird der Link in einem neuen Tab geöffnet. Durch Deselektieren erreichen Sie, dass der Link im aktuellen Tab geöffnet wird. Mit der zweiten Option Standardprotokoll verwenden können Sie bestimmen, ob automatisch das Standardprotokoll http:// verwendet werden soll. Deselektieren Sie die Checkbox, wenn Sie in Ihrer URL ein anderes Protokoll nutzen, beispielsweise mailto://. Wenn Sie den Link entsprechend Ihren Wünschen konfiguriert haben, klicken Sie zum Speichern auf den Button Link einfügen. Möchten Sie die Angaben verwerfen, können Sie den Dialog über das Kreuz oben rechts schließen.

Hier ist eine Beschreibung mit Link gezeigt. Der Titel wurde selektiert, sodass das Pop-up angezeigt wird.

Der Titel des Links wird anschließend in blauer Schriftfarbe angezeigt. Wenn Sie den Titel selektieren, klappt ein Pop-up aus, das den hinterlegten Link und zwei Buttons zeigt. Durch Selektieren des rechten Buttons können Sie den Link direkt entfernen, wobei der Titel als normaler Text verbleibt. Wenn Sie den Verlinkung bearbeiten möchten, können Sie durch einen Klick auf den linken Button das Dialogfenster erneut öffnen.

Tabelle:

Um eine Tabelle einzufügen, klicken Sie auf das Tabellen-Symbol, wodurch ein Auswahlfeld erscheint. Bestimmen Sie dort die Größe der Tabelle, indem Sie mit der Maus über das Gitter fahren und die gewünschte Spalten x Zeilen Anzahl durch einen Klick bestätigen. Die Tabelle wird anschließend in das Beschreibungsfeld eingefügt. Wenn Sie die Tabelle markieren kann sie per Drag & Drop an eine beliebige Stelle verschoben werden. Für den Text innerhalb der Tabelle können Sie ebenfalls die obigen Formatierungen verwenden. Wenn Sie den Cursor in eine Zelle setzen, werden Ihnen Funktionen angezeigt, um weitere Zeilen oder Spalten einzufügen. Über die Funktion Delete table können Sie die gesamte Tabelle entfernen. Dies geschieht direkt durch Selektieren des Papierkorb-Symbols ohne eine weitere Bestätigung. Seien Sie daher sicher, dass Sie die Tabelle löschen möchten bevor Sie die Funktion betätigen!

Bemerkung

Bitte beachten Sie, dass wenn Sie ein Beschreibungsattribut verwenden, das eine HTML-Tabelle enthält und dieses auf der Modellierungsleinwand platzieren, die Tabellenränder nicht sichtbar werden. Zusätzlich kann bei der Kopie einer Tabelle aus PowerPoint diese zweimal erscheinen, einmal ohne Formatierung und einmal mit Formatierung.

Das gepflegte Beschreibungsattribut wird durch ein i unter dem Symbol sichtbar. Beschreibungen an Ihren Prozessschritten und sonstigen Symbolen werden Ihnen in einem dynamischen Tooltip angezeigt, sobald Sie Ihre Maus über das hervorgehobene Informationszeichen des Symbols bewegen.

Betrachten Sie Beschreibungen von eingecheckten Diagrammen und Objekten, die mehr als 3 Zeilen umfassen, werden diese standardmäßig zugeklappt dargestellt. Über Mehr anzeigen können Sie die gesamte Beschreibung sehen und über Weniger anzeigen minimieren.

Dieser Screenshot zeigt die "Mehr anzeigen" Funktion von Beschreibungen.

Bemerkung

Das Symbol für gepflegte Beschreibungsattribute ist initial nicht für jeden Symboltyp sichtbar. Sie können dies jedoch über die Formatierungsfunktionen auch für diese Symbole einblenden.

Hinweis

Die Formatierung als Tabelle wird in Exporten nicht vollständig unterstützt. Falls Sie in einem Beschreibungsattribut eine Tabelle nutzen, wird dessen Inhalt in das Dokument als Tabelle übertragen und der Text behält auch seine Formatierung. Die Tabelle wird jedoch ohne Rahmenlinien sowie Zeilen- und Spaltengrenzen aufgeführt.

Wie kann ich eine Beschreibung von der KI generieren lassen?

Ab der Version 7.13 steht Ihnen die Funktion zur Erstellung einer KI-generierten Beschreibung zur Verfügung. Hierfür müssen Sie sich im lokalen Arbeitsbereich befinden und das entsprechende Diagramm auschecken.

Um diese Funktion zu nutzen, muss das betreffende Diagramm oder die betreffende Entität einen Namen haben und darf keine Beschreibung enthalten. Daraufhin wird die Schaltfläche zur Erstellung einer KI-generierten Beschreibung aktiviert.

Der Screenshot zeigt die Aktivierung der Schaltfläche zur Erstellung einer KI-generierten Beschreibung.

Nach einem Klick auf die Schaltfläche erhalten Sie innerhalb weniger Sekunden eine vollständige Beschreibung des Diagramms oder der Entität, die Sie bei Bedarf jederzeit anpassen können. Anschließend deaktiviert sich die Schaltfläche und kann bei einer leeren Beschreibung erneut angewendet werden.

Was sind Pflichtattribute und wie erkenne ich sie?

In der Attributleiste können Sie ein Pflichtattribut anhand eines Sternchens erkennen. Dies gilt sowohl für die Attributleiste bei der Diagrammansicht als auch für die Objektdetails im Katalog. Pflichtattribute müssen ausgefüllt sein, um das Diagramm bzw. das Katalogobjekt veröffentlichen zu können. Ist dies nicht der Fall, erhalten Sie bei der Veröffentlichung eine entsprechende Meldung in der Anwendung. Für die Erstellung und Bearbeitung von Objekten und Diagrammen ist bei einem Pflichtattribut kein Wert erforderlich. Attribute lassen sich in der Methode als Pflichtattribut definieren.

Beispielsweise ist das Attribut „Verantwortlicher“ immer ein Pflichtattribut.

Dieser Screenshot zeigt das Pflichtattribut "Verantwortlicher".

Bemerkung

Beachten Sie die Besonderheiten von mehrwertigen und sprachabhängigen Pflichtattributen. Bei der Initiierung eines Freigabe-Workflows wird bei mehrwertigen Pflichtattributen geprüft, ob mindestens ein Wert gepflegt wurde. D. h. es wird hierbei nicht festgestellt wie viele Werte der Autor eingegeben hat. Ein sprachabhängiges Pflichtattribut muss mindestens in der Standardsprache des Mandanten gepflegt sein. Andernfalls schlägt ein Freigabe-Workflow für das Diagramm bzw. das Katalogobjekt fehl und der Initiator erhält eine Benachrichtigung über die fehlende Übersetzung.

Was sind Ausprägungsattribute?

Normalerweise ist der Wert eines Attributs (bspw. Name des Objektes) bei jeder Verwendung in einem Diagramm derselbe. Dagegen können die Werte von Ausprägungsattributen bei jeder Verwendung unabhängig voneinander gesetzt werden. Wird ein entsprechendes Objekt im Diagramm kopiert, so ist initial jeder Attributwert auch in der Kopie identisch. Diese können jedoch anschließend geändert werden, ohne dass die Kopien sich dabei mit ändern würden.

Die Anwendung zeigt Ihnen anhand eines kleinen Symbols nach dem Attributbezeichner an, wenn es sich um ein Ausprägungsattribut handelt:

Dieser Screenshot zeigt das Symbol von Ausprägungsattributen in der Attributleiste.

  • Ausprägungsattribute werden in der Methode festgelegt und können nicht über die Anwendung selbst definiert werden.

  • Soll in allen Ausprägungen eines Objekts innerhalb eines Diagramms das Ausprägungsattribut gleich gefüllt werden, so muss es für jedes Objekt einzeln gepflegt werden.

  • Im Katalog sind die Inhalte und die Bezeichner der Ausprägungsattribute in den einzelnen Einträgen nicht sichtbar.

Wie kann ich die Zugriffsbeschränkung für Objekte einstellen?

Sie haben über das Attribut Zugriffsbeschränkung die Möglichkeit ein Objekt für bestimmte Benutzer zu beschränken. Dazu müssen Sie die Attribute des Objekts im Diagramm oder im Katalog bearbeiten. Dies hat Auswirkungen, falls das Objekt im Katalog existiert. Ausschließlich Mitglieder der ausgewählten Benutzergruppe, eingetragene Benutzer und Governance-Beteiligte können das Objekt im Katalog sehen oder es über die Vorschlagsliste wiederverwenden. Insgesamt gelten die Beschränkungen unabhängig von der Benutzerrolle, somit können auch Administratoren ausgeschlossen werden. Ist das Attribut des Objekts leer, gibt es keine Zugriffsbeschränkung.

Warnung

Ausprägungen der Katalogeinträge sind in Diagrammen trotz Zugriffsbeschränkung weiterhin sichtbar und somit auch dessen Attribute und darin enthaltene Anhänge. Diese Daten sind des Weiteren beispielsweise auch Teil einer Diagrammversion im Archiv.

Was sind Systemattribute?

Systemattribute geben dem Benutzer Informationen über den Ersteller, den letzten Bearbeiter und die zugehörigen Zeitpunkte des Diagramms bzw. Katalogeintrags. Diese Attribute werden vom System gepflegt und sind schreibgeschützt. Sie können vom Benutzer nur gelesen werden.

Die Systemattribute können Sie wie folgt während der Modellierung eines Diagramms im Bearbeitungsmodus einsehen. Öffnen Sie dazu die Details mithilfe des Eintrags in der Menüleiste und dort den Attribute-Tab. Wenn Sie nun im Tab nach unten scrollen, können Sie mit einem Klick auf die Überschrift Systemattribute die zugehörigen Informationen sehen.

Dieser Screenshot zeigt beispielhaft die Systemattribute eines Diagramms an.

Hier finden Sie Hilfe wie Sie die Systemattribute außerhalb der Modellierung ansehen können.

Bemerkung

Als Benutzer mit mindestens Reviewer Rechten finden Sie in den Systemattributen auch die Anzahl der Diagrammbesuche, wenn Sie das Diagramm in der Veröffentlichung betrachten.

Bemerkung

Wenn das Diagramm vom Workflow in die Veröffentlichung übertragen wird, wird das Systemattribut „Zuletzt geändert von“ des Diagramms in allen Bereich auf „Workflow“ gesetzt.

BPMN Kollaborationsdiagramm

Dieses Kapitel erklärt die Modellierung eines BPMN Kollaborationsdiagramms.

Wie arbeite ich mit Pools und Lanes?

Lanes werden im Gegensatz zu anderen Objekten nicht aus der Symbolpalette in den Editor gezogen, sondern können über einen im Editor liegenden Pool generiert werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass Lanes lose (d.h. außerhalb von Pools) modelliert werden, was gemäß des BPMN Standards der OMG nicht zulässig ist.

Anlegen eines Pools:

Öffnen Sie Ihr BPMN Diagramm und checken Sie es aus oder legen Sie ein neues BPMN Diagramm an. Modellieren Sie anschließend per Drag & Drop oder per Stempelmodus einen Pool aus der Symbolpalette in den Editor.

Dieser Screenshot zeigt das Symbol "Pool" aus der Symbolpalette.

Es öffnet sich ein Auswahlmenü und Sie können entscheiden, ob der Pool eine Rolle oder Applikation repräsentieren soll. Bitte beachten Sie, dass diese Entscheidung im Nachgang nicht geändert werden kann.

Hier wird das Auswahlmenü eines Pool-Symbol gezeigt nachdem dieser im Editor modelliert wurde.

Anlegen einer Lane:

Selektieren Sie den im Editor liegenden Pool (Lanes können genau so innerhalb von Lanes erzeugt werden). Es erscheinen oben rechts neben dem Objekt einige Symbole.

Klicken Sie auf die zwei waagerechten Striche, werden im Pool zwei Lanes generiert.

Der Screenshot zeigt das Symbol einer Funktion mit dessen Hilfe sich zwei Lanes innerhalb eines Pools erstellen lassen.

Wählen Sie mit einem Linksklick eine Lane aus. Klicken Sie anschließend auf den nach oben, bzw. nach unten auf einen waagerechten Strich zeigenden Pfeil, können Sie ober- bzw. unterhalb weitere Lanes einfügen.

Der Screenshot zeigt die Symbole mit deren Hilfe Sie beim Modellieren eine neue Lane oberhalb (links) oder unterhalb (rechts) der bereits ausgewählten Lane einfügen können.

Möchten Sie die Reihenfolge der Lanes verändern, wählen Sie eine Lane aus und klicken Sie auf den nach oben, bzw. nach unten zeigenden Pfeil. Dadurch wird die Lane eine Position weiter nach oben, bzw. nach unten verschoben.

Dieser Screenshot zeigt das Symbol der Funktion mit dessen Hilfe Sie die Position der Lanes verändern können.

Bemerkung

Einen Pool, welcher Lanes enthält, können Sie mit einem Klick auf den blauen Header selektieren.

Wie ändere ich das Wasserzeichen von Pools und Lanes?

Im Hintergrund von Pools und Lanes in BPMN Diagrammen sind Wasserzeichen standardmäßig sichtbar. Diese Wasserzeichen werden ab einer bestimmten Breite des Symbols wiederholend angezeigt und entsprechen automatisch dem Namen des Pools bzw. der Lane in der gewählten Inhaltssprache. Sie können Sie das Wasserzeichen wie folgt selbst anpassen.

Navigieren Sie über die Symbolpalette zu den Formateinstellungen, indem Sie den dritten Eintrag aus dem Menü der Symbolpalette selektieren.

Hier werden die Form-Einstellungsmöglichkeiten im Reiter "Formatieren" in der Symbolleiste angezeigt.

Selektieren Sie den Pool oder die Lane, dessen Wasserzeichen Sie anpassen möchten. Wählen Sie den Menüpunkt Form aus und öffnen Sie den Reiter Wasserzeichen. Dort können Sie das Wasserzeichen durch das Abwählen der Checkbox Sichtbar entfernen oder können es umbenennen und nach Ihren Bedürfnissen anpassen. Zu den Anpassungsmöglichkeiten zählen unter anderem die Schriftgröße und -farbe, sowie die Position des Wasserzeichens innerhalb des Pools oder der Lane.

In diesem Screenshot wird die Option "Wasserzeichen" in der Formatierungsleiste hervorgehoben.

Bemerkung

Wenn Sie das Wasserzeichen selbst in der Symbolpalette unter Text umbenennen, zeigt dieses danach nicht mehr initial den Namen des Objekts an. Damit der Name des Objekts wieder automatisch übernommen wird, müssen Sie lediglich Ihre Eingabe in der Symbolpalette unter Text entfernen, bzw. das Eingabefeld leer lassen.

Wie kann ich innerhalb und zwischen Pools modellieren?

Sobald Sie Verbindungen zwischen zwei Pools herstellen, wird automatisch der Verbindungstyp Nachricht gewählt. Dies gilt auch für Verbindungen zwischen Aktivitäten und Verbindungen zwischen Aktivitäten und Ereignissen, welche in verschiedenen Pools liegen.

Der Screenshot zeigt einen Message Flow beim Modellieren im Editor.

Wenn diese Objekte innerhalb eines Pools verbunden werden, wird automatisch der Verbindungstyp Sequenz ausgewählt.

Außerdem können Verbindungen über die Minisymbolpalette modelliert werden. Bei der Erstellung eines neuen Objekts über die Minisymbolpalette eines bestehenden Objekts, welches im Pool liegt, wird Folgendes berücksichtigt: Wird das neue Objekt außerhalb des Pools und nicht in einem anderen Pool abgelegt, so vergrößert sich der Pool automatisch. Damit liegt das neue Objekt ebenfalls im Pool und ist über den Typ Sequenz mit dem anderen Objekt verbunden. Wird das neue Objekt jedoch innerhalb eines anderen Pools abgelegt, entsteht initial keine Verbindung. Diese kann nachträglich wieder als Nachricht über das Verbindungssymbol modelliert werden.

Beachten Sie, dass sich der Verbindungstyp beim Verschieben von Objekten zwischen anderen Pools und dem eigenen Pool nicht automatisch anpasst. Dadurch kann es zu Validierungsfehlern kommen.

Welche Aufgabentypen besitzen Aktivitäten in einem BPMN Diagramm?

Sie haben die Möglichkeit den Aufgabentyp einer Aktivität in einem BPMN-Diagramm anzupassen. Dies hat zwei Vorteile: zum einem wird Ihnen grafisch angezeigt um welchen Aufgabentyp es sich handelt. Dies macht Ihr Modell einfacher lesbar. Zum anderem können Sie je nach Aufgabentyp Vorlagen erstellen, welche Ihnen in BIC Process Execution zur Verfügung stehen und die Arbeit erleichtern.

Wenn Sie den Aufgabentyp einer Aktivität wechseln möchten, wählen Sie dazu die gewünschte Aktivität aus und öffnen Sie die Attribute.

Der Screenshot zeigt den ausgewählten Eintrag "Attribute anzeigen" im Kontextmenü einer Aktivität.

Nun können Sie in der Attributgruppe Typisierung im Attributfeld Aufgabentyp den Typ mithilfe eines Auswahlmenüs beliebig ändern. Klicken Sie dazu auf den markierten Pfeil. Die Änderungen machen sich auch am Objekt selbst durch verschiedene Icons bemerkbar.

Hier wird das Dropdownmenü "Aufgabentyp" aus den Attributen eines Objekts gezeigt.

Die folgenden Möglichkeiten stehen Ihnen hierbei zur Auswahl. Beachten Sie jedoch, dass manche Vorlageneditoren nur mit BIC Process Execution verwendet werden können. Ihr Prozess muss für die Ausführung in BIC Process Execution als ausführbar markiert sein.

  • Unspezifiziert: Diese Aufgabe ist von keinem besonderen Typ und ermöglicht nicht die Erstellung weiterer Vorlagen.

  • Senden: Dieser Aufgabentyp definiert, dass der Benutzer hier eine Nachricht senden soll. Sie haben die Möglichkeit E-Mail Vorlagen zu erstellen und diese auch automatisch zu versenden. Dieser Aufgabentyp wird durch einen dunkelgrau ausgefüllten Briefumschlag symbolisiert.

  • Empfangen: Dieser Aufgabentyp definiert, dass der Benutzer hier eine Nachricht empfängt und diese ggf. weiterverarbeitet. Als Symbol wird ein nicht ausgefüllter Briefumschlag symbolisiert.

  • Benutzer: Einer Benutzeraufgabe ist eine Aufgabe, welche von einem Menschen (ggf. mit Softwareunterstützung) ausgeführt wird. Hier haben Sie die Möglichkeit Formulare zu definieren, in denen der Benutzer Eingaben tätigen, Werte berechnen und Ausgaben erhalten kann. Grafisch wird dies durch eine Personen Icon dargestellt.

  • Manuell: Der Aufgabentyp Manuell zeichnet sich dadurch aus, dass er manuell von einem Benutzer durchgeführt werden muss. Daher besitzt diese auch keine Form der Integration in BIC Process Execution. Grafisch dargestellt wird dieser Aufgabentyp durch eine Hand.

  • Geschäftsregel: Eine Geschäftsregel ermöglicht die Aufstellung von Bedingungen und Regeln, nach denen Variablen konkrete Werte zugewiesen werden. Diese können dem Nutzer auch ausgegeben werden. Dazu können Sie den DMN-Editor nutzen. Grafisch wird dies durch eine Tabelle ausgedrückt.

  • Service: Eine Serviceaufgabe ermöglicht es Ihnen REST Abfragen zu formulieren. Damit können Sie mit anderen Softwarekomponenten oder Webservices interagieren. Grafisch wird dies durch ein Zahnrad dargestellt.

  • Skript: Mithilfe von Skriptaufgaben können Sie Skripte einbinden, um den Prozessschritt automatisiert ablaufen zu lassen. Grafisch wird Ihnen dies als Computerchip dargestellt.

Tipp

Weitere Informationen zur Nutzung der verschiedenen Aufgabentypen finden Sie in der Benutzerdokumentation von BIC Process Execution.

Bemerkung

Sie haben zusätzlich zum Aufgabentyp die Möglichkeit Ihre Aktivitäten über die Attribut-Auswahlfelder Prozesstyp und Mehrfach-Instanz weiter zu typisieren. Mithilfe des Prozesstyp können Sie bspw. Aufrufaktivitäten definieren.

Wie kann ich ein dynamisches Fälligkeitsdatum für meine Aktivitäten modellieren?

Sie können Ihren Aktivitäten ein dynamisches Fälligkeitsdatum zuordnen. Das bedeutet, dass eine Aktivität nach einer bestimmten Anzahl an Tagen erledigt sein sollte. Dieses Fälligkeitsdatum können Sie in BIC Process Execution nutzen.

Um dieses Attribut für eine Aktivität zu pflegen, wechseln Sie in den Details der jeweiligen Aktivität in die Attributsgruppe Automatisierung. Dort finden Sie das Attribut Bearbeitungszeit in Tagen.

Der Screenshot zeigt die Attributsgruppe Automatisierung, in der Sie ein dynamisches Fälligkeitsdatum definieren können.

Hier können Sie eintragen, wie viele Tage nach Beginn der Aufgabe diese fällig ist. Bei der Ausführung in BIC Process Execution wird automatisch berechnet, an welchem Datum die jeweilige Aktivität fällig ist.

Bemerkung

Es ist nur die Eingabe von ganzen Tagen zulässig. Wenn Sie keine Eingabe tätigen, wird kein Fälligkeitsdatum gesetzt.

Wie wechsle ich den Ereignistyp in einem BPMN Diagramm?

Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü des Ereignisses, dessen Ereignistyp Sie ändern möchten. Lassen Sie sich die Attribute anzeigen.

Der Screenshot zeigt den ausgewählten Eintrag "Attribute anzeigen" im Kontextmenü eines Ereignisses.

Nun können Sie im Attributfeld Ereignistyp den Typ mithilfe eines Auswahlmenüs beliebig ändern. Klicken Sie dazu auf den markierten Pfeil. Die Änderungen machen sich auch im Objekt durch verschiedene Icons bemerkbar. Dabei stehen Ihnen für das Start-, Zwischen- und Endereignis jeweils verschiedene Ereignistypen gemäß des OMG Standards zur Verfügung.

Hier wird das Dropdownmenü "Ereignistyp" aus den Attributen eines Objekts gezeigt.

Wie hefte ich Zwischenereignisse an Aktivitäten?

In BPMN Diagrammen haben Sie wie folgt die Möglichkeit, Zwischenereignisse an Aktivitäten zu heften.

Sie benötigen eine Aktivität. Ziehen Sie daraufhin das Zwischenereignis, welches Sie anheften möchten, per Drag & Drop über den Rand der Aktivität. Der erscheinende orangene Rand bedeutet, Sie können das Ereignis hier an die Aktivität heften. Das Zwischenereignis liegt dabei optisch immer zur Hälfte in der Aktivität.

Der Screenshot zeigt das Anheften eines Zwischenereignisses an einer Aktivität.

Möchten Sie das Zwischenereignis wieder abheften, ziehen Sie es einfach wieder per Drag & Drop zurück in den Editor und lösen es somit von der Aktivität.

Hier wird eine Aktivität neben einem Zwischenereignis angezeigt.

Bemerkung

Beim Verschieben oder Ändern der Größe der Aktivität bleiben die Zwischenereignisse stets an dieser angeheftet.

DMN Editor

Über den DMN Editor haben Sie die Möglichkeit Ihrem Diagramm Geschäftsregeln hinzuzufügen. Basierend auf diesen Regeln kann in Geschäftsprozessen festgelegt werden, welche Handlung in verschiedenen Entscheidungssituationen ausgeführt werden sollte.

Bemerkung

Entscheidungstabellen können für Objekte vom Typ Entscheidung als auch für Aktivitäten erstellt werden.

Wo finde ich den DMN Editor?

Navigieren Sie in dem betreffenden Diagramm zu der Entscheidung oder Aktivität, für die Sie Regeln festlegen möchten. Die Entscheidung bzw. Aktivität muss vom Aufgabentyp Geschäftsregel sein. Sie finden den Aufgabentyp in der Attributgruppe Typisierung in den Attributen des betreffenden Objekts.

Hier wird die Option "Geschäftsregel" im Dropdownmenü des Attributs "Aufgabentyp" angezeigt.

Um den DMN-Editor aufzurufen, öffnen Sie das Kontextmenü des entsprechenden Objekts durch einen Rechtsklick auf das Symbol. Wählen Sie hier den Eintrag „Öffne dmn-Editor“ aus.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Öffne DMN-Editor" im Kontextmenü einer Entscheidung beim Modellieren.

Alternativ können Sie den Editor auch öffnen, indem Sie die Aktivität selektieren und im Details Menü die Rubrik Editor wählen. Dort finden Sie eine Schaltfläche, mithilfe derer Sie den DMN-Editor öffnen können.

Es öffnet sich der DMN-Editor in Form einer Tabelle. Hier können Sie Ihre Regeln, Eingabe- und Ausgabewerte verwalten und erstellen. Alternativ dazu können Sie auch ganze Entscheidungstabellen importieren. Um wieder zu Ihrem Diagramm zu gelangen, wählen Sie in der oberen rechten Ecke die Option Speichern, wenn Sie Ihre Änderungen speichern möchten. Wenn Sie alternativ Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie Abbrechen.

Das Symbol zum Schließen des DMN-Editors wird angezeigt.

Wie ist der DMN-Editor aufgebaut?

Die verfügbaren Funktionen des DMN-Editors sind innerhalb einer Tabelle angeordnet. Dabei lässt sich die Tabelle in folgende Abschnitte einteilen:

  1. Hit Policy: Hier wird Ihnen die momentan ausgewählte Hit Policy angezeigt.

  2. Input/Output: Die Spalte Input beinhaltet alle möglichen Eingabewerte, welche ein Nutzer für seine Entscheidung berücksichtigen sollte. Analog dazu liefert die Output Spalte die jeweiligen Ausgabewerte der definierten Regeln.

  3. Rules: In diesem Abschnitt finden Sie alle Entscheidungsregeln, nach welchen später die jeweiligen Entscheidungen ausgewertet werden. Jede Zeile repräsentiert dabei eine Regel.

Der Screenshot zeigt die Bereiche "Hit Policy", "Input/Output" und "Rules".

Abbildung: Der DMN-Editor lässt sich in Hit Policy (1), Input/Output (2) und Rules (3) unterteilen.

Wie kann ich die Hit Policy umstellen?

Mit der Hit Policy können Sie festlegen wie die von Ihnen definierten Regeln ausgewertet werden sollen. Um diese zu verändern, führen Sie folgende Schritte aus:

Navigieren Sie zu der Geschäftsregel, für die Sie die Hit Policy umstellen möchten und öffnen Sie den DMN-Editor. Klicken Sie anschließend auf das Feld in dem Ihnen die momentane Hit Policy angezeigt wird.

Es öffnet sich eine Liste mit den verfügbaren Policies. Hier können Sie die gewünschte Hit Policy auswählen.

Angezeigt werden die verschiedenen Schaltflächen des Kontextmenüs der "Hit Policy".

Welche Hit Policies gibt es und was bedeuten diese?

Sie können mit dem DMN-Editor Regeln erschaffen, welche überlappen und somit mehr als einen Output generieren. Im Beispiel sehen Sie, dass wenn Sie einen Wert eingeben, welcher größer ist als 10, zwei Regeln erfüllt werden.

Der Screenshot zeigt ein Beispiel des DMN-Editors, in dem sich Regeln überlappen.

Für solche Fälle müssen Sie eine Hit Policy verwenden. Es wird unterschieden zwischen Hit Policies, welche nur einen Wert zurückgeben und solchen, die mehrere Werte zurückgeben.

Wenn Sie aus Ihrer Entscheidungstabelle nur einen Output möchten, können Sie die folgenden Hit Policies verwenden.

  • UNIQUE: Die Regeln dürfen sich nicht überlappen; es kann nur eine einzige Regel erfüllt werden. Dies ist der Standardfall.

  • ANY: Die Regeln können sich überlappen. Die Ausgabe für überlappende Regeln ist jedoch dieselbe, daher kann jede Ausgabe verwendet werden. Wenn die Ausgaben für die Regeln nicht dieselben sind, kommt es bei der Ausführung zu einer Fehlermeldung.

  • PRIORITY: Diese Hit Policy wird aktuell nicht unterstützt.

  • FIRST: Die Regeln können sich überlappen. Wenn dies geschieht, wird die Ausgabe der ersten Regel, die erfüllt wird, zurückgegeben. Das heißt die Reihenfolge, in welcher die Regeln im DMN-Editor formuliert sind, ist relevant.

Wenn Sie aus Ihrer Entscheidungstabelle mehr als einen Output möchten, können Sie die folgenden Hit Policies verwenden.

  • OUTPUT ORDER: Diese Hit Policy wird aktuell nicht unterstützt.

  • RULE ORDER: Gibt die Ausgaben aller erfüllten Regeln zurück. Die Ausgabe hat die gleiche Reihenfolge, wie die Regeln im DMN-Editor.

  • COLLECT: Gibt die Ausgabe aller erfüllten Regeln in beliebiger Reihenfolge zurück. Darüber hinaus können Sie einen Operator wählen, mit dem Sie die Ausgabe manipulieren können.

  • no aggregation: Sie erhalten nur die Ausgaben zurück.

  • sum: Die Summe der Ausgaben wird zurückgegeben.

  • min: Der kleinste Wert der Ausgaben wird zurückgegeben.

  • max: Der größte Wert der Ausgaben wird zurückgegeben.

  • count: Die Anzahl der Regeln, die erfüllt werden, wird zurückgegeben.

Wie füge ich meiner Entscheidungstabelle Ein- bzw. Ausgabewerte hinzu?

Wenn Sie zusätzliche Eingabe- oder Ausgabewerte in Ihren Entscheidungsregeln nutzen möchten, können Sie diese Ihrer Entscheidungstabelle hinzufügen, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:

Öffnen Sie den DMN-Editor an dem betreffenden Objekt.

Klicken Sie im Abschnitt „Input/Output“ auf das Plus Symbol neben Input oder Output, um einen neuen Eingabe- oder Ausgabewert der Tabelle hinzuzufügen. Der neue Ein-/Ausgabewert erscheint anschließend in der entsprechenden Spalte.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche mit dem "Plus" Symbol neben der Spaltenüberschrift "Input".

Welche Möglichkeiten habe ich meine Eingabewerte zu bearbeiten?

Innerhalb der Entscheidungstabelle können die Eigenschaften Ihrer Eingabewerte übergreifend für alle Entscheidungsregeln bearbeitet werden. Um diese anzupassen, öffnen Sie den DMN-Editor des gewünschten Objekts und klicken Sie anschließend auf einen Eingabewert im Abschnitt „Input/Output“. Es öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie den gewählten Eingabewert anpassen können.

Folgende Eigenschaften können bearbeitet werden:

  • Label: Hier können Sie den Namen angeben, unter welchem der jeweilige Eingabewert in den Attributen des Objekts angezeigt wird. Wenn Sie kein eigenes Label vergeben wird automatisch ein Wert generiert (Bspw. Input 2).

  • Input variable: Sobald Sie Eingabewerte auswerten, werden diese in Variablen gespeichert. Diese sollten für die weitere Verarbeitung durch die DMN-Engine über eine eindeutige Identifikation verfügen. Die Identifikation wird hierbei über die Eigenschaft Input variable festgelegt. Bitte beachten Sie, dass nur eine Kombination folgender Zeichen für den Wert der Input variable zulässig ist: Klein- bzw. Großbuchstaben, Unterstriche und Zahlen. Zahlen dürfen dabei nicht die erste Stelle des Werts einnehmen. Wird für die Input variable kein Wert manuell eingestellt, wird ein Wert automatisch generiert. Dieser richtet sich dabei nach dem festgelegten Input label. Sie können hier auch anderswo definierte Prozessvariablen verwenden.

  • Ausdruck: Diese Eigenschaft ermöglicht es Ihnen für jeden Eingabewert Ausdrücke zu definieren, welche die Eingabewerte der Entscheidungsregeln zusätzlich spezifizieren und verändern können.

  • Datentyp: Über das Drop-down-Menü bestimmen Sie den Datentypen für den jeweiligen Eingabewert. Ihnen stehen die Datentypen string, boolean, integer, long, double und date zur Verfügung.

  • Vordefinierte Werte: Für Eingabewerte des Typs String haben Sie die folgende Möglichkeit: Im Feld Neuen Wert definieren können Sie Strings eingeben und mit dem Plusicon zu der Liste der vordefinierten Werte hinzufügen. Bestehende Listeneinträge können über das zugehörige Mülleimericon gelöscht werden. Diese Liste dient schließlich als Vorschlagsliste für mögliche Eingabewerte bei der Auswertung der Entscheidung. Die vordefinierten Werte können demnach die im Abschnitt „Rules“ eingegebenen Zellen für den jeweiligen Input widerspiegeln. Beachten Sie jedoch, dass dies nur eine Vorschlagsliste ist. Benutzer können trotzdem andere Eingaben tätigen.

Der Screenshot zeigt die Liste der vordefinierten Werte.

Nachdem Sie Ihre Änderungen abgeschlossen haben, können Sie diese über einen Klick auf Schliessen endgültig übernehmen.

Bemerkung

Sie können die hier verwendeten Variablen auch in weiteren Aktivitäten nutzen, zum Beispiel als Prozessvariablen in BIC Process Execution.

Welche Möglichkeiten habe ich meine Ausgabewerte zu bearbeiten?

Innerhalb der Entscheidungstabelle können die Eigenschaften Ihrer Ausgabewerte übergreifend für alle Entscheidungsregeln bearbeitet werden. Um diese anzupassen, öffnen Sie den DMN-Editor des gewünschten Objekts und klicken Sie anschließend auf einen Ausgabewert im Abschnitt „Input/Output“. Es öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie den gewählten Ausgabewert anpassen können.

Folgende Eigenschaften können bearbeitet werden:

  • Label: Hier können Sie den Namen angeben, unter welchem der jeweilige Ausgabewert in den Attributen des Objekts angezeigt wird, nachdem die jeweiligen Eingabewerte ausgewertet wurden.

  • Output variable: Sobald Sie die Entscheidungsregeln auswerten, werden die Ausgabewerte in Variablen gespeichert. Diese sollten für die weitere Verarbeitung durch die DMN-Engine über eine eindeutige Identifikation verfügen.

  • Datentyp: Über das Drop-down-Menü bestimmen Sie den Datentypen für den jeweiligen Ausgabewert. Sie haben die folgenden Datentypen zur Auswahl: String, Boolean, Integer, Long, Double und Date.

Der Screenshot zeigt die Detailansicht eines Ausgabewerts.

Nachdem Sie Ihre Änderungen abgeschlossen haben, können Sie diese über einen Klick auf Schliessen endgültig übernehmen.

Bemerkung

Mögliche Funktionen der Eigenschaft Output Werte werden aktuell nicht unterstützt.

Wie lösche ich Ein- bzw. Ausgabewerte aus meiner Entscheidungstabelle?

Um einen Eingabe- bzw. Ausgabewert zu entfernen, führen Sie folgende Schritte aus:

Öffnen Sie den DMN-Editor der entsprechenden Aktivität. Wählen Sie in der entsprechenden Spalte, die Sie löschen möchten die Option Spalte löschen. Diese Option wird durch ein Mülleimericon dargestellt.

Gezeigt wird die Schaltfläche "DELETE" in der Detailansicht eines Eingabewerts.

Bemerkung

Beachten Sie, dass für jede Entscheidungstabelle immer mindestens ein Eingabe- bzw. Ausgabewert existieren muss. Existiert beispielsweise nur ein Eingabewert, kann dieser nicht aus der Tabelle entfernt werden.

Wie verwalte ich meine Entscheidungsregeln?

Im Abschnitt „Rules“ des DMN-Editors finden Sie alle bisher bestehenden Entscheidungsregeln. Jede Zeile repräsentiert dabei eine Regel. Diese ist definiert durch die festgelegten Ein- und Ausgabewerte. Sie können diese Werte durch einen Klick in die gewünschte Zelle der Tabelle bearbeiten.

Zur Verwaltung der Entscheidungsregeln stellt Ihnen der DMN-Editor folgende Funktionen zur Verfügung:

Zeile hinzufügen

Durch einen Klick auf das Plus Symbol in der Zeile unter der letzten Regel fügen Sie Ihrer Tabelle eine neue Zeile und somit eine neue Regel hinzu.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche mit dem "Plus" Symbol in der letzten Zeile der Entscheidungstabelle.

Zeile duplizieren

Für eine erleichterte Handhabung können Sie auch ganze Zeilen duplizieren. Klicken Sie dafür auf die Nummer der Regel, welche Sie duplizieren möchten, und wählen Sie anschließend in dem Kontextmenü die Option Duplizieren aus.

Die Schaltfläche "Duplizieren" aus dem Kontextmenü einer Entscheidungsregel wird angezeigt.

Im Anschluss daran wird eine neue Regel unter der ausgewählten Zeile erstellt. Die neue Regel besitzt dieselben Werte wie die ausgewählte.

Zeile löschen

Um eine Regel zu löschen, klicken Sie auf die Nummer der Regel und wählen im Kontextmenü die Option Löschen aus. Die Zeile verschwindet daraufhin aus der Tabelle.

Die Schaltfläche "Löschen" aus dem Kontextmenü einer Entscheidungsregel wird angezeigt.

Bemerkung

Die Semantik der definierten Werte richtet sich nach dem DMN-Standard FEEL („Friendly Enough Expression Language“).

Wo kann ich meine Entscheidungstabellen nutzen?

Um eine Entscheidungstabelle nutzen zu können, navigieren Sie zu den Details des betreffenden Objekts. Klicken Sie dort auf den Button Entscheidung.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Entscheidung" in der Detailleiste.

Hier können Sie die spezifischen Werte eingeben. Wurden zuvor vordefinierte Werte festgelegt, erscheint bei einem Klick auf das jeweilige Eingabefeld zusätzlich eine Vorschlagsliste. Um die Auswertung zu starten, klicken Sie auf Auswerten. Die Ergebnisse werden Ihnen im Anschluss unterhalb der Eingabewerte angezeigt.

Hier wird die Schaltfläche "Auswerten" in der Detailansicht der Entscheidung angezeigt.

Bemerkung

Achten Sie bei Eingabe der Werte innerhalb eines Textfelds auf die Groß- und Kleinschreibung!

Wie importiere/exportiere ich Entscheidungstabellen?

Über den DMN-Editor können Sie bereits bestehende DMN Tabellen importieren oder DMN Tabellen aus BIC Process Design heraus exportieren. Öffnen Sie dazu den DMN-Editor der Aktivität.

Wählen Sie dann die Option Import oder Export.

Angezeigt werden die Schaltflächen "Import file" und "Export file" vom Kontextmenü des DMN-Editors.

Import

Wenn Sie die Option Import wählen, öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie die gewünschte Datei auswählen können. Durch einen Klick auf Öffnen wird die Datei anschließend importiert.

Bemerkung

Beachten Sie dass die zu importierende Datei vom Typ .dmn sein muss.

Export

Wenn Sie die Option Export wählen, wird Ihre Tabelle in einer Datei vom Typ .dmn exportiert und automatisch heruntergeladen.

Validierung

Wie kann ich meine Modellierung validieren?

Sie können feststellen, ob Ihre Modellierung für die vom Administrator ausgewählten Einstellungen gültig ist. Öffnen Sie dazu die Leiste Validierung über die Menüleiste.

Der Screenshot zeigt das Symbol "Validierung" in der Menüleiste.

Dort können Sie Listen dieses Diagramm betreffender, nicht angenommener oder nicht veröffentlichter Katalogeinträge oder Entitäten, für welche das Einchecken verboten ist, sehen. Falls vorhanden, werden hier zusätzlich Listen von OCL Regelverletzungen und ungültigen Sequenzflüssen angezeigt. Darüber hinaus werden Ihnen Katalogeinträge angezeigt, bei denen das Gültig bis Attribut abgelaufen ist. Im Diagramm werden beim Klick auf einen Listeneintrag die zugehörigen Symbole farbig hervorgehoben. Des Weiteren können Sie die Listen jeweils mit einem Klick auf die Listen-Überschrift, in welcher auch die Anzahl der Einträge angezeigt wird, zuklappen. Oben rechts können Sie die Validierungsleiste wieder Schließen.

Wie gehe ich mit nicht erlaubten Katalogvorschlägen um?

Solange Ihnen in der Validierung Unzulässigkeiten in der Liste Nicht erlaubte Katalogvorschläge angezeigt werden, können Sie das Diagramm nicht einchecken. Die betroffenen, in der Validierung zusätzlich rot markierten Symbole sollten daher über die Vorschlagsliste mit einem vorhandenen Katalogeintrag verknüpft werden. Existiert noch kein passender Katalogeintrag, können Sie das Symbol wieder aus dem Diagramm entfernen. Andererseits können Benutzer mit den Rechten eines Editors einen passenden neuen Katalogeintrag anlegen. Sobald nach dem Speichern keine Unzulässigkeiten dieser Art mehr existieren, ist das Einchecken möglich.

Der Screenshot zeigt einen nicht erlaubten Katalogvorschlag eines Anforderung-Objekts im Validierungsprozess.

Bemerkung

Benutzer, welche die entsprechende Berechtigung haben, können im Katalog weiterhin Objekte für die Wiederverwendung in Diagrammen anlegen.

Wie gehe ich mit nicht genehmigten Katalogvorschlägen um?

In der Validierung können Sie die Liste Verwendete Katalogvorschläge sehen. Entitäten des geöffneten Diagramms werden hier aufgelistet, falls diese im Katalog noch nicht akzeptiert sind. Dies gilt für neu angelegte, bereits vorhandene oder mit Katalogeinträgen über Attribute verknüpfte Symbole. Bei geöffneter Validierungsleiste werden modellierte Entitäten in Gelb aufgelistet und bei einem Klick auf den Eintrag im Editor markiert. Dabei werden auch Entitäten markiert, welche bereits im Katalog angenommen sind, jedoch in den Attributen mit noch nicht akzeptierten Entitäten verknüpft sind. Dies ist über den Zusatz Objektattribut am Listeneintrag erkennbar. Kommt dieses Verhalten ebenfalls in den Diagrammattributen vor, ist die aufgelistete Entität mit Diagrammattribut gekennzeichnet.

Hier wird ein noch nicht genehmigter Katalogvorschlag im Validierungsprozess gezeigt.

Das Einchecken wird von dieser Funktion nicht eingeschränkt. Jedoch sollten vor dem Veröffentlichen des Diagramms die hier aufgelisteten Katalogvorschläge im Katalog angenommen werden.

Wie gehe ich mit nicht veröffentlichten Katalogvorschlägen um?

In der Validierung können Sie die Liste Nicht veröffentlichte Katalogeinträge sehen. Entitäten des geöffneten Diagramms werden hier aufgelistet, falls diese einen eigenen Verantwortlichen (d. h. Lebenszyklus) haben, aber noch nicht veröffentlicht sind.

Hier wird ein nicht veröffentlichter Katalogeintrag in der Validierung angezeigt.

Dies gilt für neu angelegte, bereits vorhandene oder mit Katalogeinträgen über Attribute verknüpfte Symbole. Bei geöffneter Validierungsleiste werden die betroffenen modellierten Entitäten in Gelb aufgelistet.

Berechtigte Benutzer können das Diagramm in BIC Process Design erst veröffentlichen, sobald alle enthaltenen Katalogeinträge mit eigenem Lebenszyklus bereits veröffentlicht wurden oder die Veröffentlichung angestoßen wurde. Benutzer mit Autoren-Rechten können die Katalogeinträge im Katalog veröffentlichen. Wenn sich ein Katalogeintrag zwar in der Vorschau befindet, aber noch nicht vom Verantwortlichen freigegeben wurde, wird das Diagramm mit einer voräufigen Version dieses Eintrags veröffentlicht. Nach der Freigabe wird diese automatisch durch die finale Version ersetzt.

Wie werden OCL Regelverletzungen angezeigt?

Die OCL (Object Constraint Language) wird methodenseitig unterstützt und auch für die Validierung des Modells eingesetzt. Dadurch sind verschiedenste Modellierungseinschränkungen einstellbar, die den Benutzern helfen, korrekte Diagramme zu gestalten. Regeln, die mit OCL für die Modellierung definiert sind, werden während der Modellierung und/oder nachträglich (beim Einchecken des Diagramms) geprüft. Regelverletzungen werden in der Validierungsansicht angezeigt und können in der Methode mit der entsprechenden Bezeichnung für den Modellierer definiert werden. Es können sowohl verbundene als auch alleinstehende Modellierungsobjekte validiert werden. Mit einem Klick auf den Listeneintrag in der Validierung wird das zugehörige Objekt im Diagramm markiert.

In BPMN Kollaborationsdiagrammen wird so beispielsweise verhindert, dass Nachrichtenflüsse zwischen nicht erlaubten Objekten modelliert werden. In diesem Fall wurde eine Nachrichtenkante zwischen zwei Objekten modelliert, welche im selben Pool liegen. Dies ist hier methodenseitig nicht erlaubt und wird wie folgt in der Validierung angezeigt.

Hier wird eine OCL Verletzung angezeigt am Beispiel einer nicht erlaubten Nachrichtenkante in der Validierung.

Außerdem können in der Methode auch OCL Regeln für die Diagrammattribute, sogenannte Semantikprüfungen, definiert werden. Wie bei Regeln für Objekte kann in der Methode jeweils eingestellt werden wann die Überprüfung erfolgt, d. h. während der Modellierung oder erst beim Einchecken. Mit den Semantikprüfungen lässt sich beispielweise sicherstellen, dass bestimmte Diagrammattribute zwingend gepflegt werden oder der Gültigkeitszeitraum ausreichend lang bzw. kurz ist. Falls ein Attribut Ihres Diagramms eine definierte Regel verletzt, wird in der Validierungsansicht ein Hinweis gezeigt. Dies kann je nach Einstellung in der Methode eine Warnung (gelb), ein Fehler (rot) oder ein Blocker sein. Regeln, die als Blocker angezeigt werden, verhindern, dass das Diagramm eingecheckt werden kann. Sie müssen den entsprechenden Fehler beheben, damit das Einchecken möglich ist und das Diagramm wieder aus Ihrem lokalen Arbeitsbereich in den öffentlichen Arbeitsbereich übertragen werden kann.

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass Benutzer, die benutzerdefinierte OCL-Regeln verwenden, die Diagramm-Attribut-Überprüfungen nicht automatisch erhalten. Diese müssen sie manuell in ihre angepassten Methoden integrieren.

In der Methode des folgenden Beispiels wurde die Regel definiert, dass bei einem BPMN Diagramm das Attribut Geltungsbereich (AT_SCOPE) gepflegt werden muss. Die Verletzung der Regel wurde als Fehler eingestuft und mit einer erklärenden Nachricht versehen. In der Validierungsleiste wird der Modellierer des Diagramms „Onboarding“ wie folgt auf den Fehler hingewiesen.

Hier wird der Hinweis in der Validierung demonstriert, wenn ein Diagrammattribut nicht gepflegt ist und dies eine OCL Regel verletzt.

Im Rahmen des Customizing können OCL Regeln angepasst werden.

Wie wird ein ungültiger Sequenzfluss angezeigt?

Unter der Überschrift Sequenzfluss werden in der Validierung von BPMN Diagrammen Objekte mit ungültigen Sequenzflüssen aufgelistet, falls diese in Ihrer Modellierung existieren. In folgenden Fällen erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis in der Validierungsleiste:

  • Zwischenereignisse haben keinen eingehenden und/oder ausgehenden Sequenzfluss

  • Aktivitäten haben keinen eingehenden und/oder ausgehenden Sequenzfluss

  • Startereignisse haben keine oder mehrere ausgehende Sequenzen

  • Endereignisse haben keine oder mehrere eingehende Sequenzen

  • Gateways haben gleichzeitig mehrere eingehende und ausgehende Sequenzflüsse

  • Gateways haben genau einen eingehenden und einen ausgehenden Sequenzfluss

Beispielhaft wird hier die Meldung für ein Endereignis ohne eingehende Sequenz dargestellt.

Hier wird ein ungültiger Sequenzfluss in der Validierung angezeigt am Beispiel einer fehlenden eingehenden Sequenz eines

Zuordnungsdiagramme

Mithilfe der Zuordnungsdiagramme haben Sie die Möglichkeit dem Hauptgraphen Ihres Diagramms untergeordnete Graphen hinzuzufügen. Somit können Sie beispielsweise ein Teildiagramm übersichtlich modellieren ohne Ihr Hauptdiagramm mit Details zu überladen.

Bemerkung

Zuordnungsdiagramme können nur für Aktivitäten erstellt werden, da dieser Diagrammtyp die verwendeten Ressourcen der Aktivität darstellt. Ein Diagramm kann mehrere Zuordnungsdiagramme beinhalten, je nach Anzahl der existierenden Aktivitäten.

Wie erstelle ich ein neues Zuordnungsdiagramm?

Öffnen Sie das Kontextmenü der entsprechenden Aktivität durch einen Rechtsklick auf das Symbol. Wählen Sie hier die Option Zuordnungsdiagramm erstellen.

Hier wird die Schaltfläche "Zuordnungsdiagramm erstellen" im Kontextmenü einer Aktivität beim Modellieren angezeigt.

Sie gelangen in den Arbeitsbereich des Zuordnungsdiagramms, in dem sich das Symbol der jeweiligen Aktivität befindet. In diesem Editor können Sie nun wie gewohnt modellieren.

Um zum Hauptdiagramm zurückzukehren, klicken Sie auf das kreisförmige Schließen Symbol am oberen rechten Rand des Bearbeitungsfensters. Haben Sie Änderungen vorgenommen, müssen diese erst gespeichert werden, bevor Sie über die Schließen Funktion das Zuordnungsdiagramm verlassen können. Das Hauptdiagramm sehen Sie anschließend an gleicher Position mit gleichen Zoomeinstellungen wie zuvor, wobei die entsprechende Aktivität selektiert ist.

Dieser Screenshot zeigt die Schaltfläche "Schließen" des Zuordnungsdiagramms.

Bemerkung

Pro Aktivität kann immer nur ein Zuordnungsdiagramm erstellt werden, da somit eine eindeutige Zuordnung gewährleistet ist.

Wie kann ich ein Zuordnungsdiagramm bearbeiten?

Um ein Zuordnungsdiagramm zum Bearbeiten zu öffnen, haben Sie zwei Möglichkeiten:

  1. Checken Sie das Diagramm aus, in dem sich das betreffende Zuordnungsdiagramm befindet. Öffnen Sie das Kontextmenü der entsprechenden Aktivität durch einen Rechtsklick auf das Symbol. Wählen Sie hier die Option Zuordnungsdiagramm öffnen.

Der Screenshot zeigt den Menüpunkt "Zuordnungsdiagramm öffnen" im Kontextmenü eines Aktivität-Symbols.

  1. Falls Sie das Diagramm, in dem sich das betreffende Zuordnungsdiagramm befindet, ausgecheckt haben, finden Sie im Explorer alle dem jeweiligen Diagramm untergeordneten Zuordnungsdiagramme. Durch einen Klick auf den Namen eines solchen Eintrags gelangen Sie ebenfalls in den Editor des jeweiligen Zuordnungsdiagramm.

Hier wird die Anordnung der Zuordnungsdiagramme im Explorer angezeigt.

Um die Änderungen nach dem Bearbeiten für Ihr Zuordnungsdiagramm zu übernehmen, klicken Sie wie gewohnt auf das kreisrunde Speichern Symbol am oberen rechten Rand Ihres Editors.

Bemerkung

Symbole, welche im Zuordnungsdiagramm angelegt wurden, werden auch nur dort angezeigt. An der Aktivität, für die das Zuordnungsdiagramm erstellt wurde, vorgenommene Änderungen sind sowohl im Hauptdiagramm als auch im jeweiligen Zuordnungsdiagramm sichtbar. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die Änderungen im Haupt- oder im Zuordnungsdiagramm vorgenommen haben oder ob für diese Aktivität ein Katalogeintrag besteht. Beachten Sie, dass das Bearbeiten einer Aktivität mit Zuordnungsdiagramm mithilfe der Vorschlagsliste nicht möglich ist.

Wie kann ich ein Zuordnungsdiagramm löschen?

Um ein Zuordnungsdiagramm zu löschen, führen Sie folgende Schritte aus:

Navigieren Sie zu dem Diagramm, in dem sich das betreffende Zuordnungsdiagramm befindet. Öffnen Sie anschließend das Kontextmenü der entsprechenden Aktivität durch einen Rechtsklick auf das Symbol. Wählen Sie hier die Option Zuordnungsdiagramm löschen.

Hier wird die Schaltfläche "Zuordnungsdiagramm löschen" im Kontextmenü einer Aktivität beim Modellieren angezeigt.

Das Zuordnungsdiagramm wurde entfernt und wird Ihnen nicht mehr im Explorer unter dem zugehörigen Diagramm angezeigt.

Was sind externe Funktionszuordnungsdiagramme (FZD) und wie kann ich sie nutzen?

Externe Funktionszuordnungsdiagramme (FZD) sind wie Zuordnungsdiagramme, Aktivitäten zugeordnet, um einen untergeordneten Teil des Diagramms genauer zu beschreiben. Anders als Zuordnungsdiagramme werden externe FZDs nicht über das Kontextmenü einer Aktivität erstellt. Externe FZDs sind bereits bestehende Diagramme, welche über das Attribut Zuordnungsmodell einer Aktivität in einem anderen Diagramm zugeordnet werden.

Hier ist das Attribut *Zuordnungsmodell* FZD in den Details einer Aktivität dargestellt, der ein externes FZD zugeordnet wurde.

Analog zu einem Subprozess, verlinken Sie ein Diagramm einfach in dem Attribut Zuordnungsmodell einer Aktivität, um es als externes FZD der Aktivität zuzuordnen.

Das externe FZD existiert dabei weiterhin als eigenständiges Diagramm, welches auch durch die Anordnung im Repository ersichtlich ist.

Der Screenshot zeigt ein Repository in dem zwei Diagramme ausgecheckt wurden. Der Screenshot verdeutlicht, dass ein FZD auch noch individuell als Diagramm zugänglich ist.

Allerdings werden analog zum Zuordnungsdiagramm ab der Zuordnung auch alle relevanten Objekte des externen FZD’s mit in den Reports des Diagramms aufgeführt, welches die betreffende Aktivität enthält. Zudem werden Sie durch ein einfaches Auswählen des externen FZD in den Attributen der Aktivität automatisch zu dem betreffenden Diagramm geleitet.

Bemerkung

Pro Aktivität kann immer nur ein FZD erstellt werden, da somit eine eindeutige Zuordnung gewährleistet ist.

Mehrsprachigkeit

Wie kann ich mehrsprachig Modellieren?

Diagramme in BIC Process Design können Sie für verschiedene Inhaltssprachen modellieren und werden dabei von der Alternativsprache unterstützt. Sie können Übersetzungen in der Diagrammansicht oder dem Diagramm Übersetzungsmodus vornehmen. Im Allgemeinen sollten Übersetzungen von bestehenden Objekten, die bereits im Katalog angenommen wurden, nicht direkt im Modell in der Diagrammansicht bearbeitet werden, da sonst neue Katalogeinträge angelegt werden. Nutzen Sie dafür den Übersetzungsmodus im Diagramm. Eine Alternative für Katalogeinträge bietet auch der Katalog Übersetzungsmodus der alten Benutzeroberfläche.

Tipp

Aufgrund der leichten Benutzung und einer besseren Übersichtlichkeit wird empfohlen für die Pflege mehrerer Sprachen den jeweiligen Übersetzungsmodus zu nutzen. Unter den oben verlinkten Fragen werden diese erläutert.

Für direkte Änderung in der Diagrammansicht wählen Sie die Inhaltssprache, für die Sie Übersetzungen erstellen möchten als Inhaltssprache. Setzen Sie die Sprache, für die es bereits Beschriftungen gibt als alternative Sprache.

Öffnen Sie Ihr Diagramm anschließend im Designer. Nun können Sie die Attribute entsprechend bearbeiten.

Beim Modellieren werden Ihnen nur die Werte angezeigt, welche für die ausgewählte Inhaltssprache gepflegt wurden. Dadurch sehen Sie direkt, welche Einträge noch keine Übersetzung haben.

Wenn Sie auf diese Weise die Werte einer Sprache setzen, die vom Betrachter als Alternativsprache gewählt wird, werden diesem die Werte der Alternativsprache angezeigt, falls das jeweilige Attribut in der Inhaltssprache des Nutzers nicht gepflegt wurde. Zur Verdeutlichung wird dabei hinter dem Wert die Abkürzung der alternativen Sprache in Klammern angezeigt.

Bemerkung

Ändern Sie ein Attribut, welches nur in der alternativen Sprache gepflegt wurde, gilt diese Änderung nur für die Inhaltssprache. Verwenden Sie nur eine Sprache, ist die Inhaltssprache gleich der alternativen Sprache. Einige Attribute sind jedoch unabhängig von der Inhalts- und Alternativsprache, wie beispielsweise die E-Mail Adresse.

Wie kann ich ein Diagramm übersetzen?

Modellierer können bei der Modellierung von Diagrammen direkt die zugehörige Übersetzung für die in der Administration ausgewählten Inhaltssprachen pflegen. Die Navigation in den Katalog ist dabei nicht notwendig.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Diagramm Übersetzung" in der Menüleiste.

Navigieren Sie im ausgecheckten und gespeicherten Diagramm über die Menüleiste zur Diagramm Übersetzung. Hier werden Ihnen alle Elemente des Diagramms aufgelistet, welche mindestens ein ausgefülltes Textattribut haben. Neben dem Diagramm selbst können daher alle modellierten Symbole dazu gehören. Mehrere Ausprägungen desselben Katalogeintrags werden auch mehrfach gelistet. Das Diagramm steht immer an erster Stelle. Danach werden die Objekte nach ihren Objekttypen alphabetisch gruppiert und auch innerhalb der Gruppe in alphabetischer Reihenfolge ihrer Objektnamen in der aktuellen Inhaltssprache angezeigt. Ist der Name nicht gepflegt, sehen Sie an dieser Stelle den Objekttyp.

Der Screenshot zeigt die Liste der Diagramm Übersetzung.

Mit einem Klick auf einen Listeneintrag wird dieser aufgeklappt und Sie können alle Textattribute dieses Eintrags in den verfügbaren Inhaltssprachen sehen. Die Attributtypnamen werden Ihnen in der UI Sprache angezeigt. In den Textfeldern können Sie nun Ihre Übersetzungen pflegen.

Der Screenshot zeigt einen ausgeklappten Listeneintrag in der Diagramm Übersetzung.

Klicken Sie auf Speichern und verlassen, um Ihre Änderungen zu übernehmen und zur Diagrammansicht zurückzukehren. Beachten Sie dabei stets die Warnung am Anfang der Liste. Als Administrator und Editor werden Ihre Änderungen unabhängig vom Status für alle Katalogeinträge übernommen, ohne Neue anzulegen. Mit der Benutzerrolle Author wird Ihre Liste vorgefiltert, sodass alle angenommenen Katalogeinträge, die im Diagramm verwendet werden, nicht aufgelistet sind und somit nicht verändert werden können.

Der Screenshot zeigt die Schaltfläche "Speichern und verlassen" in der Diagramm Übersetzung.

Falls Sie Ihre Änderungen nicht übernehmen möchten, können Sie erneut auf Diagramm Übersetzung oder auf Zurück zur Diagrammansicht klicken und im erscheinenden Dialog Änderungen verwerfen wählen.

Der Screenshot zeigt den Dialog zum Verwerfen der Änderungen in der Diagramm Übersetzung.

Bemerkung

Während der Diagramm Übersetzung ist der Zugriff auf die Modellierungsoptionen oder das Einblenden der Seitenleiste über die Menüleiste nicht möglich.

Tipps und Tricks

In diesem Abschnitt sind einige Tipps und Tricks für eine noch einfachere Modellierung in BIC Process Design zusammengestellt.

Wo positioniere ich bestenfalls mein Diagramm?

Richten Sie Ihr Diagramm beim Modellieren an der 0/0 Position aus, damit es Ihnen auch nach dem Einchecken optimal angezeigt wird.

Wie kann ich im Diagramm leichter navigieren?

Neben dem horizontalen und vertikalen Scrollen können Sie das Diagramm im Editor auch mit gedrückter rechter Maustaste bewegen. Außerdem steht Ihnen der Navigator im Editor zur Verfügung.

Wie kann ich im Diagramm mehrere Objekte gleichzeitig selektieren?

Selektieren Sie mehrere Elemente entweder gleichzeitig, indem Sie mit gedrückter Maustaste über einen Bereich ziehen, in dem diese Elemente liegen oder mit gedrückter STRG-Taste und Mausklick auf die entsprechenden Elemente. Beachten Sie auch die möglichen Tastenkombinationen.

Wie kann ich Objekte im Diagramm deselektieren?

Haben Sie zu viele Objekte gleichzeitig selektiert, können Sie einzelne Objekte durch eine Deselektion wieder aus der Auswahl entfernen. Halten Sie dazu die Shift-Taste gedrückt und klicken Sie mit der linken Maustaste auf das falsch selektierte Objekt.

Wie kann ich Beschreibungen von Objekten leicht aufrufen?

Falls Sie eine Beschreibung an einem Objekt gepflegt haben, ist das entsprechende Attribut-Symbol „i“ am Objekt hervorgehoben. Halten Sie die Maus über dieses Symbol am Objekt und es erscheint ein Tooltip mit der Beschreibung als Vorschau. Alternativ können Sie auch mit einem Klick auf das Attribut-Symbol oder durch das Öffnen des Attribute-Tabs die Beschreibung des Objekts sehen.

Wie kann ich Internetseiten hinterlegen?

Internetseiten können Sie in der Anlage eines Objektes hinterlegen. Nach Eingabe der Internetseite in der Attributleiste unter Anlage bestätigen Sie bitte mit der Enter-Taste.

Wie kann ich Beschreibungen von Objekten leicht aufrufen?

Falls Sie eine Beschreibung an einem Objekt gepflegt haben, ist das entsprechende Attribut-Symbol „i“ am Objekt hervorgehoben. Halten Sie die Maus über dieses Symbol am Objekt und es erscheint ein Tooltip mit der Beschreibung als Vorschau. Alternativ können Sie auch mit einem Klick auf das Attribut-Symbol oder durch das Öffnen des Attribute-Tabs die Beschreibung des Objekts sehen.

Sollte ich in verschiedenen Browsern modellieren?

Nach dem Auschecken werden Diagramme lokal im Local Storage Ihres Browsers gespeichert. Verwenden Sie daher immer denselben Browser.

Worauf sollte ich nach dem Modellieren achten?

Speichern Sie Ihre Diagramme immer ab und checken Sie sie ein, um Datenverluste zu vermeiden und die Diagramme anderen Nutzern zugänglich zu machen. Checken Sie ein Diagramm nicht ein, ist es für andere Benutzer gesperrt. Beachten Sie die Hilfestellung zu Beginn dieses Kapitels.